Heimreise

Sonntag, 29. Juni

Nach dem Frühstück, dem Hundespaziergang und  der V/E verlassen wir Torekov und fahren nach einem letzten Einkauf beim Willy:s  auf die Autobahn Richtung Helsingborg Fährhafen.
Dort angekommen, müssen wir nur wenige Minuten warten, bis wir das  Ticket kaufen  und an Bord fahren können.
Ich glaube, auch hier hat  die CampingCard vom ADAC uns Vorteile gebracht, bin mir aber nicht sicher!

Wir zahlen  837,00 SEK   ( rund 90 Euro)  fĂĽr die Kurzstrecke nach Helsingör……………das ist ja mehr als fĂĽr die 4-Stundenfahrt von Grenaa nach Varberg!

Da kommen ja nun auch noch die Kosten hinzu von den dänischen Inseln auf´s Festland, egal, wo man lang fährt ……………….. das ist die deutlich teurere Strecke hier!
Das nächste Mal Schweden fahren wir in beiden Richtungen Varberg-Grenaa bzw  Grenaa-Varberg ………….. ist preiswerter, und erspart einem die Tortur, um Kopenhagen herum fahren zu mĂĽssen.

Bei Starkregen und viel Verkehr nervtötend!

Am frĂĽhen Nachmittag sind wir dann aber am

Storebaelt Feriecenter

direkt neben der Storebaelt-BrĂĽcke.
271,50 dänische Kronen  ( 36,40 Euro)

Wer nur eben mal übernachten will, findet direkt neben der  Mautstation  den

PIT-STOP

für Womos. Ein recht weitläufiges Areal,  schmucklos,  mit dicken Steinen unterteilt.
Für eine Übernachtung nicht schlecht, und  der Preis    ( 10 Euro ) für 24 Stunden   ist angemessen!

Auch von hier kann man gut mit Hunden spazieren gehen und ist schnell am Strand und  kann dort den Blick auf die Brücke und die vielen Schiffe geniessen!

Wir bekommen  auf dem CP  einen Platz mit einem schönen Blick auf das nächste Städtchen und den Belt!

Auch die Wuffels sind zufrieden!

Kennen wir die nicht?

Der alte Fähranleger………….

 

 

 

 

….als es noch keine BrĂĽcke gab!

 

 

 

 

Auch hier entdecke ich natĂĽrlich „Kleinkrams“fĂĽr die Kamera!

 

 

 

 

 

 

 

 

Abends  kurz vor Sonnenuntergang höre ich seltsame Geräusche am Womo ……. so was wie unregelmässigen Hagel oder so – unwahrscheinlich bei wolkenlosem Himmel!
Ein Schwarm sehr grosser Insekten, Hornissen oder so, umfliegen das Womo und prallen immer wieder dagegen! Ist so ein klein bisschen unheimlich!

Das Morgenlicht  am nächsten Tag,

Montag, dem 30. 6.
enthĂĽllt dann doch seltsame Aufbauten bei den Margarinesch ……….. sorry, den Marineschiffen!

Weiter geht´s ĂĽber die  Storebaelt-BrĂĽcke, wo man uns noch um 360 DK  (48 Euro)  “ erleichtert“ !

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

……………………und dann durch die schöne dänische Landschaft zur  Bojden – Fynshav auf Als.

Bojden-Fynshav

460 DK   (62 Euro)

Wie niedlich!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Na, nicht genug Seegang?

Die entgegenkommende Fähre!
Was fĂĽr hĂĽbsche, altmodisch aussehende Schiffchen!

Nachmittags sind wir dann auf dem

CP Augustenhof

bei Nordburg auf der Insel Als

235 DK pro Tag   (31 Euro)

Heute ist mal wieder Fussball …………Weltmeisterschaft Viertelfinale
Deutschland gegen Argentinien

Aber wir sehen heute Fussball  „live“!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

War ganz schön anstrengend!

Den 1. Juli verbringen wir mehr als faul einfach auf dem Platz und mit Hundespaziergängen!

Es ist warm und sonnig, ideal fĂĽr einen Tag am Meer!

…..mal aus der Sicht der Hunde!

Auf einem anderen Platzteil befinden sich viele grosse und kleine Zelte und Pavillions. Dort veranstaltet der „Dänische Sporttaucher Verband“  ein grosses Sommerlager.
Tagsüber sind die jungen Leute mit 2 grossen und mehreren kleinen Bussen unterwegs, und kommen am späten Nachmittag wieder auf den CP.

Das Zeltlager ist sehr gut organisiert, es sind regelrecht „Strassen“ eingerichtet, und an den jeweiligen Strassenecken stehen Feuerlöscher fĂĽr den Fall der Fälle.
Eine lange Wasserleitung wurde, am Fahrweg durch eine Schlauchbrücke gut geschützt, zum etwas abgelegenen Waschplatz gelegt, wo Duschen erreichtet und grosse Kübel zum Waschen der Tauchgeräte und der Taucheranzüge  stehen.

Wir haben heute mal die Duschen auf diesem Platz ausprobiert – und sind mehr als angenehm ĂĽberrascht!
Die Räume sind relativ gross, mit Toilette, Waschbecken mit Spiegel, und einer grossen Dusche in einer separaten Nische. Das ganze einfach, aber hell und sehr sauber und ordentlich!
Da kann sich das „First Camp Torekov“  mit seinen winzigen Nasszellen  mal ein Beispiel dran nehmen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

…………..und am 2. Juli  sind wir nach 150 km wieder am NOK – auf dem Stellplatz am Flughafen Schachtholm, wo wir unsere Reise vor fast 3 Wochen begonnen haben!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Den Donnerstag geniessen wir einfach am Kanal!

 

 

 

 

 

 

 

Am 4. Juli bewundern wir  morgens noch  eine grosse Transall, die auf dem kleinen Flugplatz mit nur 800 m Landebahn  landet und startet. Norbert erzählt uns, dass die Piloten das des öfteren als Übung machen!

Dann fahren wir weiter, an die Elbe.
In GlĂĽckstadt mĂĽssen wir ein wenig warten und beobachten dabei eine kluge Ente, die sich Brtokrumen bei den LKW-Fahrern abholt!
Warum im Schlick rum paddeln, wenn man so fein gefĂĽttert wird!

In Wischhafen beschliessen wir, nach Krautsand auf den dortigen Stellplatz zu fahren.
Oje, der ist rammelvoll……………dicht an dicht stehen hier die Womos, und nebenan ist auch noch ein Oldtimer-Treffen mit  vielen VW-Käfern und -bussen! Die typischen Motorengeräusche wecken zwar Erinnerungen, werden uns aber in unserer letzten Urlaubsnacht wohl vom Schlafen abhalten!

Also fahren wir zurĂĽck nach Wischhafen, wo Gesine sich mit dem Womo brav in die lange Warteschlange einreiht –  der Stellplatz ist nämlich nur ĂĽber die Fährstrasse zu erreichen, und die ist voll!

Ich laufe vor, und dirigiere Gesine  ĂĽber zwei Zwischenstops am rechten Fahrbahnrand an der ganzen Autoschlange vorbei – die bösen Blicke der anderen Fahrer, die denken, wir wollen uns vordrängeln, missachtend.

Dann können wir in den Stellplatz abbiegen und  ………..siehe da, im Sonnenschein unter den Bäumen stehen nur 2 andere Womos weit auseinander!

Dieser verkehrsgünstig gelegene kleine Platz wird von der Gemeinde angeboten und auch unterhalten. Mülleimer und Aussichtsbänke  stehen zur Verfügung, und eine Infotafel weist  auf die nahe gelegene V/E sowie auch mehrere andere Stellplätze in der Gemeinde hin.
Der Platz ist kostenlos,  die Gemeinde bittet allerdings um eine „angemessene“ Spende, wobei sie 3 Euro fĂĽr „angemessen“ hält.
Das sehe ich ganz genau so, und nachdem wir „unser“ Plätzchen unter den Bäumen gefunden haben, schnappe ich mir mein Portemonnaie und  gehe zum Spendenkasten. Ich werfe nicht 3, sondern 6 Euro ein, weil ich den Platz gut und die Initiative der Gemeinde , fĂĽr uns Womoleute was zu bieten, lobenswert finde.
Seltsamerweise  scheint mein Geld in dem Kasten mit Schlitz dran keine „Gesellschaft“ zu finden, denn sonst hätte wohl MĂĽnze auf MĂĽnze geklingelt, wie es  dann auch zu hören war, als ich bei MĂĽnze drei und vier war!
Hatte von den anderen Womos keiner bezahlt?
Und auch von denen, die nach uns noch kamen, habe ich keinen zum Spendenkasten gehen sehen!
Ich war fast in Versuchung, einen 20-Euroschein mit einem Zettel dran :“Ich „fremdschäme“ mich fĂĽr die anderen!“  einzuwerfen!

Geiz ist nicht geil!

Gegen Abend wird es etwas voller, aber von Gedrängel kann keine Rede sein!

Eine schöne Aussicht,

die aber nicht jeder bewundert!

…….und nette Nachbarn!

So, und am Samstag, dem 5. Juli, genau 3 Wochen nach unserer Abreise, fahren wir nun ĂĽber die OstebrĂĽcke,

Cuxhaven und  den Wesertunnel wieder nach Hause!