Ile d´Oleron bis Locmariaquer

Fast 2 Wochen Ile d´Oleron….. uns treibt die Sehnsucht nach die Bretagne, trotz der Pläne, nach Spanien weiter zu fahren!

Irgendwie fällt uns auch der Abschied von der Oleron nicht leicht!

Aber ……weiter geht´s!

 

Der erste Reisetag Richtung Locmariaquer führte uns nach Préfailles, südlich von St. Nazaire. Dort gibt es nahe des Sémaphore de la Pointe de St. Gildas einen CCP Stellplatz, der uns gut gefallen hat!

Die BrĂĽcke von Rochefort

Diese Schwebefähre ist ein Ingenieurbauwerk, das die beiden Ufer der Charente zwischen Rochefort und Échillais miteinander verbindet, ohne den Schiffsverkehr zum Marinearsenal und dem Hafen von Rochefort zu behindern. Sie ist die letzte ihrer Art in Frankreich.

Auf jeder Seite der Charente befinden sich jeweils zwei stählerne Pylone von 68 m Höhe. Ein 175 m langer Brückenträger verbindet die Stützen in 50 m Höhe über dem Hochwasserstand. Eine von diesem Brückenträger abgehängte Gondel ermöglicht den Fahrgästen von einem Ufer an das andere zu gelangen.

Die Arbeiten an der Schwebefähre mit dem Ziel, eine für den wachsenden Verkehr unzureichende Fähre zu ersetzen, begannen 1898 unter der Leitung von Ferdinand Arnodin. Die Brücke wurde am 29. Juli 1900 nach 27 Monaten Bauzeit eingeweiht. Sie hatte 586.500 Francs nach damaligen Preisen gekostet und konnte bei jeder Überfahrt 200 Personen oder 9 zweispännige Fuhrwerke und 50 Personen befördern. Ihre Tragkraft betrug 14 Tonnen. Die Überfahrt dauerte, einschließlich der nötigen Zeit um auf die Fähre zu fahren und diese wieder zu verlassen, vier Minuten.

Zwischen 1933 und 1934 wurden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen erforderlich, da man bei einigen Bauteilen Ansätze von Brüchen entdeckt hatte. Die maximale Tragkraft der Gondel wurde dabei auf 16 Tonnen erhöht.

In der Nachkriegszeit wurden weitere Verstärkungen vorgenommen. Da die Wartezeiten inzwischen auf Grund des zunehmenden Verkehrs immer länger wurden baute man 250 m flussabwärts 1967 eine Hubbrücke.

Im Jahr 1975 wurden finanzielle Mittel in Höhe von 1,4 Millionen Francs für den Abriss der Schwebefähre bereitgestellt. Aber am 30. April 1976 erhielt sie den Status eines Monument historique und entging so der Zerstörung.

Von 1990 bis 1994 wurde die BrĂĽcke fĂĽr 7 Millionen Francs generalsaniert. Gleichzeitig wurde die HubbrĂĽcke wegen des weiter zunehmenden StraĂźenverkehrs durch eine mautpflichtige feste StraĂźenbrĂĽcke aus Spannbeton mit zweimal zwei Fahrstreifen ersetzt (Viaduc de Martrou, 1991 eingeweiht). Danach wurde die HubbrĂĽcke abgerissen; nur die Fundamente der Pfeiler und die sĂĽdliche Zufahrt blieben erhalten.

Heute dient die Schwebefähre Rochefort hauptsächlich dem Tourismus. Es werden Fußgänger und nicht zulassungspflichtige Fahrzeuge (z. B. Fahrräder) befördert.

 

Ein Kreisverkehr kurz vor dem Ziel!

Aire de Camping Car Prefailles (CCP)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abendspaziergang

SĂ©maphore de la Pointe Saint Gildas

Ein Leuchtturm, ein Jachthafen mit BĂĽro des Hafenmeisters, ein paar Restaurants und Lokale (alle noch geshlossen) ein Hotel und ein paar Ferienhäuser…….ein völlig verschlafenes Nest , ohne Bäcker oder ähnliches!

Aber trotzdem oder vielleicht gerade weil es so verschlafen und leer wirkt, gefällt es uns gut hier!

 

Im Hintergrund die Lichter von St. Nazaire

Am Hafen und am Leuchtturm entlang fĂĽhrt ein Weg mit Bildern mehr oder weniger  berĂĽhmter Maler……!

Paul Alphonse Marsac

Josette Guillou

eine Malerin, die erst mit 33 Jahren angefangen hat zu malen. Sie stammt  aus einer Hoteliers-Familie in Prefailles.

René Rousseau-Decelle

Hat die Fresken im Chor der Kapelle in Prefailles gemalt, aber auch die Decke im grossen Theater von Reims.

 

 

….und dann ….. die letzte AutobahnbrĂĽke, der erste Blick auf St. Goustan !

Wir sind fast da!

 

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