Estela , Barcelos und Caminha nördlich von Porto

Am Mittwoch, dem 28. März machen wir uns auf den Weg weiter nach Norden.

Das Wetter bietet von Sonne bis Regen alles, und es ist bei heftigem Wind recht kalt.

Da wir  an Porto vorbeifahren, dachte ich mir, es ist mal wieder Zeit für eine Buchempfehlung!

Der Portwein-Erbe

von Paul Grote

Der Tod seines Onkels bring den Berliner Architekten Nicolas Hollmann in Bedrängnis: Weshalb vererbt er gerade ihm sein Weingut am Rio Douro? Soll er seinen Beruf aufgeben und das Erbe annehmen? Wie gefährlich die Reise nach Portugal wird, ahnt er nicht.
Kaum auf dem Weingut, hat Nicolas den ersten Unfall. Die Weggefährten des Onkels tauchen ab, unversöhnlich seine Mitarbeiter, und nach dem zweiten Unfall fragt sich der junge Architekt, woran der Onkel wirklich starb …

 

In Estela haben wir uns nördlich von Porto haben wir uns einen

Campingplatz Orbitur ausgesucht, der in der tiefsten Provinz wzischen Gemüse-Gewächshäusern und einem Golfplatz direkt am Meer liegt und laut Angaben einen eigenen Zugang zum Strand besitzt.

 

Viele Gewächshäuser für Gemüse liegen am Strassenrand, wir sehen an den grösseren Strassen auch viele Gemüse-Verkaufsstände.

Der Campingsplatz ist ruhig, fast leer, und wir bekommen einen Platz direkt am Tor zum Strand, das diesmal ganz unkompliziert ohne Karte oder ähnliches zu öffnen ist. Allerdings wird es um 20 Uhr verschlossen, sagte man uns.

Der Zugang zum Strand ist witzig!

Im Dünengürtel, hinter dem der CP liegt, befindet sich ein Golfplatz.

Der Weg zum Strand führt also erst mal durch einen Tunnel unter dem Golfplatz hindurch, dann geht es ein Stück unter freiem Himmel weiter, Dieses Stück ist allerdings mit einem Netz zum Schutz gegen verirrte Golfbälle „überdacht“!

Und dann geht es wieder durch einen Tunnel, bis man plötzlich am Strand steht!

Man kann das auf dem folgenden Bild erkennen!

Durch Tunnel 1 , und dann mit Netz über dem Weg ………

……dann kommt Tunnel 2 und schon ist man am Strand.

Nun hat der vergangene Winter und die Stürme den Sand weit abgetragen, man muss, wenn man aus dem Tunnel kommt, den Sand steil hinunterschlittern, bis man auf dem ebenen Strand steht!

Ach ja, es laufen immer zwei Tunnel parallel, mit einem Einbahnstrassensystem für die „Rush Hour“!

Auf dem eingezäunten Gebiet des Golfplatzes steht diese schöne Windmühle – leider unerreichbar für uns!

Der nächste Morgen zeigt sich erst mal von seiner besten Seite……..

Strandfundstücke…… Holzstückchen, Ästchen, Kieselsteine…….!

Am Donnerstag, dem 29.3. ist das Wetter wirklich nicht schön. Zwar scheint ab und an mal die Sonne, aber meist regnet es, und gelegentlich pladdert es doch reichlich!

Trotzdem beschliessen wir, zum berühmten Wochenmarkt von Barcelos, einer Kreisstadt 25km landeinwärts, zu fahren!

Wir verlassen die Küstenregion, und kommen in Weinanbaugebiete.

Ein Hauch von Frühling ……

Auch Kuhweiden, Pferdeweiden und Gemüseäcker sind von Wein umgeben, der rings um die jeweiligen Felder eine Pergola bildet, die Mensch und Vieh im Sommer Schutz vor der Sonne bietet.

Ein alter Mann, der Bruchholz aus dem Wald geholt hat und mit einer Karre heim befördert…..

Und dann an einem Kreisverkehr der berühmte

Hahn von Barcelos

Wiki sagt dazu:

Die portugiesische Legende vom Hahm von Barcelos  erzählt von einem Bauern, der aus der Stadt Barcelos aufbrach, um nach Santiago de Compostela zu pilgern. Am Stadtrand von Barcelos beschuldigte ihn ein reicher Landbesitzer des Silberdiebstahls. Der Bauer wurde vor Gericht gestellt, schuldig gesprochen und zum Tod durch den Strang verurteilt. Vor seiner Hinrichtung verlangte der Bauer ein letztes Mal, mit dem Richter zu sprechen, der ihn verurteilt hatte. Der Richter war gerade dabei, gebratenen Hahn zu essen, als ihm der Verurteilte sagte, dass der Hahn als Zeichen seiner Unschuld vom Teller hüpfen und während seiner Hinrichtung krähen würde. Als dann der Verurteilte hingerichtet werden sollte, begann der Hahn tatsächlich zu krähen. Der Richter rannte zum Stadtplatz, um die Hinrichtung zu stoppen. Er sah, dass der Strang wie durch ein Wunder aufgegangen war. Einige Jahre später kam der Bauer nach Barcelos zurück und errichtete eine Gedenkstätte für den Heiligen Jakobus (San Tiago) und die Jungfrau Maria.

Die Legende vom Hahn von Barcelos wird natürlich nicht wörtlich geglaubt, ist aber ein wichtiger Teil der portugiesischen Kultur aufgrund der moralischen Werte, die sie enthält. Die Legende (vgl. zu Santo Domingo de la Calzada in Spanien den Artikel Hühnerwunder) handelt von einem immer wiederkehrenden portugiesischen Thema (die meisten portugiesischen Legenden handeln von Bauern) und berührt Aspekte des täglichen Lebens, wie Gerechtigkeit, Stolz, Schicksal und dialektischen Wunderglauben, die in Portugal hohe Wertschätzung genießen. Zugleich spiegelt die Legende den spielerischen und distanzierten Umgang der Portugiesen mit weltlichen und religiösen Hierarchien wider. So steht hier die Menschlichkeit und der Humor der einfachen Bevölkerung gegen den ihr gegenüber distanzierten, oft willkürlich wirkenden Eliten.

Wiki hatte uns gesagt:

„Auf dem zentralen Platz Campo da República findet donnerstags der größte Wochenmarkt Portugals statt, auf dem auch der Hahn von Barcelos (Galo de Barcelos) in verschiedenen Variationen angeboten wird.“

Natürlich hatten wir uns schon am Abend zuvor informiert, wo man denn parken könnte….. bei dem Schietwetter bitte nicht allzu weit weg vom Markt!

In mehreren Internetforen hatten wir gelesen, es gäbe offizielle Wohnmobilparkplätze am Fluss beim öffentlichen Schwimmbad der Stadt, zum Teil befestigt, zum Teil auf Rasen. Da fände man eigentlich immer einen Platz, vor allem auf dem unbefestigten Teil.

Naja, andere hatten das wohl auch gelesen…..es war trotz Regen rappelvoll! Aber in so einem Fall ist halt „Kuscheln“ angesagt, man parkt dicht an dicht, Tür an Tür, Stossstange an Stossstange.Man will ja nicht übernachten……!

Es sind tatsächlich nur wenige hundert Meter bis zum Markt – bis zum Anfang des riesigen Marktes!

Und es geht recht steil bergauf!

Oben angekommen, bestaunen wir erst mal aus einiger Distanz das Marktgewimmel, und überlegen, wo wir Bargeld und eine Tasse Kaffee herbekommen können. Da wir keine Bank und kein Cash-Automatenzeichen sehen, frage ich einen Polizisten, der uns gleich zum nahegelegenen Bargeldautomaten bei der Post führt. Und gegenüber finden wir ein nettes Café für einen „Bica“, einen Espresso.

Gestärkt bummeln wir nun los, und spazieren zwischen den Verkaufsständen des Marktes, der trotz des Wetters recht gut besucht ist, hindurch.

Man bekommt hier eigentlich alles….. Lebensmittel, lebende Hühner und Tauben, Blumen…..

Geschirr…..wobei der Preis für  einfache, unbemalte Auflaufformen und Töpfe nach Gewicht berechnet wird.

Nippes, Kitsch, Heilige und Hähne …..

Sattel, Zaumzeug, Seile und mehr…….

Teppiche und Decken ……

und natürlich Kleidung und Schuhe.

Bei Kleidung fiel uns auf, dass zum einen die Preise nicht gerade niedrig waren, und dass zum anderen irgendwie der Chic fehlte. Hochwertige Ware, ja, auch durchaus gepflegte Kleidung, aber irgendwie „altbacken“ und langweilig.

Noch einmal verbringen wir eine ruhige Nacht in Estela, und am nächsten Tag fahren wir bei Nieselregen weiter nach Norden, Richtung Caminho, unserer letzten Station auf portugiesischem Boden.

Der CP Orbitur Caminha Park ist unser heutiges Ziel.

Nach zuerst recht unkomplizierter Fahrerei kommen wir nach Viana do Castelo, wo wir den Fluss Lima auf einer alten Brücke überqueren.

 

Von Viana do Castelo sehen wir zuerst die Wallfahrtskirche auf dem Monte Santa Luzia.

Noch während wir dem Navi folgen und die Brücke über den Lima  überqueren, wird es von oben nass und nasser………

Viana do Castelo scheint eine sehr hübsche Stadt zu sein, durchaus sehenswert…….aber bei dem Wetter?

Ach ja, hab ich gelesen:

Abschaffung von Stierkämpfen

Im Jahr 2009 war Viana do Castelo die erste portugiesische Gemeinde, die Stierkämpfe mit der Begründung der Tierquälerei abschaffte. Am 19. August 2012 wurde die Stadt Areosa, ein Teil von Viana do Castelo, vom Gericht gezwungen, eine Stierkampfveranstaltung auszurichten, obwohl der Gemeinderat versuchte, dies zu verhindern. Verteidiger Moura, Bürgermeister zu der Zeit als der Antrag auf Verbot der Stierkämpfe genehmigt wurde, kritisierte das Gericht, es habe eine „skandalöse Entscheidung“ gefällt.

Igreja da Senhora da Agonia

Noch während wir den Weg aus der Stadt heraus suchen, sehen wir einen grossen Flohmarkt, der ganz offensichtlich gerade wegen des Regens, der jetzt wie aus Kübeln fällt, geräumt wird.

Und dann kommt noch ein Hagelschauer, der innerhalb kürzester Zeit die Strassen weiss färbt!

Bei einer Bushaltestelle wollen wir anhalten, um zumindest den schlimmsten Hagelschauer vorüber gehen zu lassen, aber …… natürlich kommt gerade und ausgerechnet jetzt ein Bus!

Nun, wir fahren langsam weiter, aus der Stadt raus, und auch der Hagel und dann der Regen lassen nach.

Wenige Kilometer später beschliessen wir, von der Hauptstrasse weg Richtung Meer zu fahren, um eine Pause zu machen und einen Tee zu trinken!

Wir finden einen kleinen, einsamen Parkplatz neben einer Ruine, die vielleicht mal ein Rettungsbootsschuppen war. In der Goggle Karte ist das Gebäude als „Nachtclub“ eingetragen!

Noch immer regnet es!

Aber nach dem Tee scheinen sich nicht nur unsere Nerven, sondern auch das Wetter zu beruhigen!

Ob diese Rampe irgendwie zu dem alten Rettungsbootsschuppen gehört? Es sieht fast so aus!

Ein kleiner Bach fliesst hier ins Meer…….

Eine kleine „Spanische Galeere“, auch „portugiesische Galeere“ genannt!

Die Portugiesische Galeere (Physalia physalis), engl. Atlantic Portuguese man o‘ war, auch Floating Terror, ist eine Art aus der Gattung der Seeblasen (Physalia), die zu den Staatsquallen (Siphonophorae) gezählt wird……

Die Portugiesische Galeere ist eine typische Art des Pleustons, der auf der Wasseroberfläche treibenden und mit dem Wind verdriftenden Organismen. Sie findet sich in erster Linie im Pazifik, aber auch vor den Kanaren und vor Portugal……..

An den Tentakeln finden sich bis zu 1000 Nesselzellen pro Zentimeter, die ein Giftgemisch aus verschiedenen Proteinen enthalten. Dieses wirkt schon bei Hautkontakt direkt an den Nervenzellen, wo es zu einer Übererregung führt.

Das Gift kann kleinere Fische und andere Beutetiere töten. Bei Menschen verursacht die Nesselung starke Schmerzen. Auf der Haut hinterlässt der Kontakt mit den Tentakeln rote Quaddeln, die an einen Peitschenhieb erinnern. Die Quaddeln verschwinden erst nach zwei oder drei Tagen, der Schmerz lässt nach rund einer Stunde nach. Das Gift kann jedoch auch die Lymphknoten erreichen, wo es noch größere Schmerzen verursacht. Allein an den Küsten Australiens verbrennen sich jährlich bis zu 10.000 Menschen an Portugiesischen Galeeren und eng verwandten Quallenarten.

Ein gesunder Erwachsener übersteht Verbrennungen durch die Qualle ohne Lebensgefahr, aber bei geschwächten Menschen oder Allergikern besteht die Gefahr eines allergischen Schocks, der tödlich enden kann. Todesfälle sind allerdings ausgesprochen selten (und in einigen Fällen tatsächlich einem Kontakt mit einer wesentlich gefährlicheren Seewespe zuzuschreiben). Medizinische Ratgeber empfehlen, einen Arzt aufzusuchen, wenn der Schmerz sehr stark ist oder länger anhält, die Wunden sich verschlimmern oder ein allgemeines Krankheitsgefühl oder Entzündungssymptome auftreten.

Portugiesische Galeere

Auf der Weiterfahrt kommen wir an kleinen Gemüsebeeten vorbei, wo das „Grünzeugs“ wächst, das der Caldo Verde, der berühmten portugiesischen Gemüsesuppe, Farbe und Geschmack gibt!

Wenn man die Caldo Verde zu Hause nachkochen möchte und dieses Gemüse nicht bekommt, kann man angeblich auf Grünkohl ausweichen!

 

Nachmittags treffen wir auf dem

CP Orbitur Caminha Park

ein und bekommen dort problemlos einen schönen Platz im Grünen zwischen hohen Bäumen und mit ein klein  wenig Blick auf Wasser.

Ein erster Spaziergang zum Strand ……

Forte da Insua

Die Festung liegt auf der etwa 600 × 250 m kleinen Insel Ínsua oder Ínsua de Santo Isidro rund 350 m westlich der portugiesischen Küste im Mündungsgebiet des portugiesisch-spanischen Grenzflusses Minho (spanisch Rio Miño). Die nur wenige Meter über dem Meeresspiegel liegende Insel besteht zum überwiegenden Teil aus Granitklippen, nur östlich zum Festland ist ein kleiner Sandstrand vorhanden, der das Anlanden von Booten erlaubt.

Mit der Gründung eine Franziskanerklosters im Jahre 1392 wird die Insel erstmals erwähnt. Die erste Festung der Insel, von der heute keine Spuren mehr erhalten sind, wurde zur gleichen Zeit im Auftrag von Johann I. (portugiesisch D. João I) errichtet. Sowohl die Festung als auch das Kloster wurden in den folgenden Jahrhunderten mehrfach erweitert und umgebaut.

Während der französischen Invasionen 1807 wurde die Insel von spanischen und französischen Truppen besetzt. 1843 wurde das Kloster aufgegeben und die Festung komplett vom Militär übernommen. Der letzte Gouverneur der Festung wurde 1909 benannt.
Ein Jahr später, im Jahr 1910, wurde sie als Monumento Nacional eingetragen und geschützt.

Der vorgelagerte Sandstrand der Insel.

 

 

In dem an den Strand angrenzenden Wald blühen viele Blumen, hier ist Frühling!

Sogar die Calla findet man hier überall im Wald!

Mehrmals beobachten wir Autofahrer, die anhalten, aussteigen und davon Sträusse pflücken!

 

Auch die Sonne lässt sich mal blicken!

Dieses Denkmal für den „unbekannten Fischer“ entdecken wir während einer schnellen Einkaufsfahrt, und auch das hübsche „Boot“ in der Mitte des Kreisverkehrs umrunden wir bei dieser Fahrt!

Für den nächsten Tag nehmen wir uns bis auf einen kurzen Ausflug in die nähere Umgebung nichts vor. Abends wollen wir ja schön essen gehen!

 

SP, südlich  kurz vor Caminha, in Portiho

Parque de Pernoita

 

Leider gibt es auch hier diese hässlichen Plattenbauten, allerdings nicht für Touristen!

 

Zurück zum Strand am Campingplatz….. hier kommen doch noch ganz schöne hohe Wellen an den Strand, was unserer leider etwas dementen und zudem noch fast tauben Hündin fast zum Verhängnis geworden wäre!

Sie lief ohne Leine herum und tobte vergnügt ins Wasser …..unsere Rufe „Zurück! Nein! Maja,hier!“ und ähnliches verhallten ungehört. Fast hätte ihr eine Welle die Hinterbeine, die eh schwächeln, unter dem Körper weggerissen…..das wär´s dann wohl gewesen! Und dann hätten wir sie bei den herrschenden starken Strömungen auch nicht mehr retten können. Wir haben ja gesehen, wie die Wellen dicke Baumstämme rumgekugelt haben!

Ab jetzt hat sie Leinenzwang…..es geht halt nicht anders!

Man findet wirklich tolle Holzstücke hier am Strand!

Und manchmal sehe ich in diesen Holzstücken etwas – so, wie andere Menschen in Wolkenbildern!

 

Und abends geht es dann ins Restaurant

 

 

O Forte da Insua

schräg gegenüber dem CP, keine 5 Minuten zu laufen (mit Absatz-Schuhen!)

Der Ausblick auf die ruhige Bucht  und Spanien auf der anderen Seite   ist wunderschön!

Das Restaurant rühmt sich, den besten Tintenfisch zuzubereiten!

Na denne, probieren wir es aus!

Und?

Sehr, sehr lecker, apettitlich serviert ….. kriegt ***** Sterne bei uns!

Und dann noch eine Creme Brulé

hausgemacht

und nochmal *****, vom feinsten!

Das hübsche Möwenbild ziert die Wand des Billiard-Zimmers des Restaurants!

Hach, jetzt beim Schreiben des Reiseberichtes sehe ich das Programm im „O Forte da Insua“ für morgen Abend……

JUN9
Sa 20:00 UTC+017 Gäste
Caminha, Portugal

Da wären wir ja auch gerne wieder dabei!

 

Die Portugiesische Küche. A Cozinha Portuguesa

Die Feier der portugiesischen Küche und Kultur; und ein wahrer Augenschmaus! Als die junge Illustratorin Alexandra Klobouk vor zwei Jahren nach Lissabon zog, wurde sie überrascht. Junge Menschen zelebrierten die Kultur ihres Landes und ganz besonders dessen Küche. Gemeinsam mit ihren neuen Freunden probierte sie die köstlichen portugiesischen Rezepte aus und begann zu zeichnen: ausgebackene Bohnen, Grüne Eier und andere leckere kleine Vorspeisen, die Petiscos. Den berühmten Bohneneintopf Feijoada. Frische Tinten- und andere Fische. Den allgegenwärtigen Bacalhau in allen Varianten. Besoffene Hasen. Die Vielfalt der Süßigkeiten und Backwaren. Die Küche Portugals bietet einen bislang unentdeckten Schatz an bodenständigen Rezepten, die oft mit wenigen Zutaten auskommen und nach Sonne und Meer, nach frischen Kräutern und Olivenöl, Zitrone und Zimt schmecken. Dass Kochen eine der genussvollsten Formen des Kulturaustausches ist, das wird in »Die portugiesische Küche. A Cozinha Portuguesa« auf jeder Seite deutlich: Die stimmungsvollen Fotografien und hinreißenden Illustrationen zeigen nicht nur, wie etwas gemacht wird, dieses besondere Kochbuch erzählt auch von den Geschichten hinter den Gerichten, von kulinarischer Raffinesse und vor allem davon, wie gemeinsames Kochen und Essen einfach glücklich machen.

 

 

 

Am Sonntag, dem 1.4. verlassen wir Portugal und fahren weiter nach Norden, nach Spanien!