Nieuwekoopse Plassen Juni 07

Juni 2007, und wir haben etwas ĂĽber eine Woche frei!

All zu viel lange Strecken wollen wir nicht fahren, also geht´s am Sonntag, dem 3. Juni, erst mal bis nach Zoutkamp auf unseren Lieblingscampingplatz, auf dem wir auch den Montag geniesserisch „abbummeln“.

Am Dienstag fahren wir weiter nach Woerden , einem sehr hübschen Kleinstädtchen 35 km südlich von Amsterdam,

weil wir dort etwas zu erledigen haben(siehe: „Das erste Mal„). Wir suchen uns einen Campingplatz ausserhalb der Stadt und finden in Noorden, an den uns bisher völlig unbekannten „Nieuwekoopser Plassen „, den Neuenkooper Seen,

einen wundervollen kleinen Campingplatz unterhalb des Deiches, der die Seenplatte umschliesst. Ja, sehr richtig gelesen: Seenplatte oben, Campingplatz , Wiesen und Felder unten, mehr als 5 Meter tiefer!
Doch dazu später!
Der kleine Campingplatz „Kampeerhoeve Koole“ liegt bei einem ehemaligen Bauernhof inmitten von Wiesen und Wasserläufen. Es ist ruhig und leise hier, und diese Ruhe wird nur von den Flugzeugen gestört, die den Amsterdamer Flughafen ansteuern .

Man gelangt von oben , über einen Kanal, und dann steil hinuter auf diesen schön gelegenen Platz.

Hier machen wir es uns gemĂĽtlich.

Rund um den Platz gibt es viele Wasserläufe und Kanäle, und natürlich auch viele Wasservögel!

Aber auch die HĂĽhner des CP-Besitzers kommen auf der Suche nach Fressbarem bis an die Wohnwagen heran!

 

 

 

 

 

 

 

Das Wetter ist wundervoll, nicht zu heiss, sonnig – gerade richtig fĂĽr schöne AusflĂĽge in die Umgebung!

Also wieder den steilen Deich hoch, ĂĽber den Kanal, und auf die Hauptstrasse , die von Noorden nach Nieuwekoop am See entlang fĂĽhrt.

Auf der Deichseite stehen alte, aber liebevoll restaurierte Häuschen, auf der Seeseite stehen prächtige Villen und alte, ebenfalls wundervoll restaurierte Häuser – jedes praktisch auf seiner eigenen Insel, umgeben von Kanälen, nur zugänglich ĂĽber BrĂĽcken und ZugbrĂĽcken , und den See auf der SĂĽdseite!

Selbst wenn wir unser Berner Haus sehr gut verkaufen wĂĽrden, könnten wir uns hier wahrscheinlich noch nicht mal ein GrundstĂĽck leisten – schon die Garagen sehen teuer aus!
Da merkt man dann doch die Nähe zu Amsterdam – wer in Amsterdam gut verdient, lebt halt gerne hier draussen auf dem „Lande“!

 

 

 

Dann kommen wir nach Nieuwekoop, einem winzigen, aber sehr hübschen Städtchen !

 

 

 

 

 

 

 

Besonders das Justizgebäude gefällt uns gut !

 

 

 

 

 

Immer wieder kommt man ĂĽber Kanäle und ZugbrĂĽcken, und wir mĂĽssen schon sehr aufpassen, dass wir nicht in Strassen abzweigen, die nur mit 2.20 m Breite angegeben sind ….. die Strassen sind zwar breiter, aber die BrĂĽcken eben oft nicht!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf diesem Foto erkennt man, dass der Kanal – und auch die Seenplatte – viel höher liegt als das umliegende Land!

 

 

 

 

 

Und endlich bekommen wir auch mal freien Blick auf „offenes Wasser“ !

Eine faszinierende Landschaft!

 

 

 

Uns gefällt es hier, deswegen beschliessen wir, einen weiteren Tag hier zu verbummeln, mĂĽssen jedoch erst einkaufen fahren und lassen uns von „Spatzi“, unserem Navi, zum nur 17 km entfernten Jumbo-Supermarkt fĂĽhren.

Erstaunt, fast erschrocken stellen wir fest, wie nahe das so unberührt wirkende Wasserparadies der Nieuwekoopsen Plassen doch an den Randstädten Amsterdams liegt!

Nach 10 Minuten Fahrt durch eine von Landwirtschaft geprägte Landschaft kommen wir bereits zu endlosen Gewächshäusern, Blumengrosshandlungen, Zentren für Gartenarchitektur und ähnlichem.

Danach kommen auch die riesigen Hallen und LKW-Parkplätze der Aalsmeerer Blumenversteigerung in Sicht!

Bald finden wir uns zwischen Hochhäusern und Wohnsilos wieder, und „Spatzi“ fĂĽhrt uns unbeirrt und sicher zum Jumbo-Supermarkt, wo wir „bunkern“.
Danach jedoch verlassen wir die Stadt rasch wieder, hier ist es uns zu laut, zu eng, zu schmutzig !

 

 

 

 

 

 

 

Den Abend beschliessen wir dann mit einem guten Glas Wein auf unserem stillen Campingplatz „Kampeerhoeve Koole„!