Landschaft, und Landwirtschaft

Landschaft……….Landwirtschaft

Eine Landschaft, die man als langweilig und herb empfinden kann

..oder die man mag.

Ein Nebelmorgen am Deich…….

 

Und natĂŒrlich DĂŒnen…….und Meer!

….und LeuchttĂŒrme

und Naturschutzgebiete………..

……ein gesperrter Strandabschnitt und eine Möwenbrutkolonie auf Texel

 

 

…..und Strand, weiter Strand!

 

 

 

Und dann gibt es natĂŒrlich auch ……

 

 

………..MĂŒcken!

 

 

 

 

 

Und traumhafte SonnenuntergÀnge!

 

Im Naturschutzgebiet Lauwersmeer gibt es grosse Wildpferdherden und wilde Rinderherden, die dort fĂŒr eine „natĂŒrliche Ordnung“ des Pflanzenwuchses sorgen sollen.

 

 

 

Die letzten beiden Bilder stammen von der Website des Naturschutzbundes ….. man kommt ja an die Pferde und Rinder gar nicht so nahe heran!

http://www.ecomare.nl/de/lexicon/gebiete/wattenmeer/niederlaendisches-wattenmeergebiet/nord-groninger-watt/lauwersmeergebied/naturschutz-lauwersmeer/

 

 

Ein MaulwurfshĂŒgel mit Muscheln?

 

 

 

Und manchmal gibtÂŽs halt auch Schietwetter – da muss man durch!

 

 

Undes ist auch auf dem platten Land nicht immer so ganz platt……..

 

Zu Landschaft gehört nun mal unweigerlich auch …..Landwirtschaft.

Hier im nördlichen Teil der Niederlande heisst das vorwiegend KartoffelÀcker, und  Zwiebelzucht

 

( Zwiebeln fĂŒr die TrĂ€nen der Köche und Köchinnen, , nicht fĂŒrÂŽs Blumenbeet)

 

NatĂŒrlich findet man auch Lauchfelder, GemĂŒsefelder und  Felder mit allen möglichen bis hin zu mer oder weniger  exotischen Kohlsorten, und ein paar Tulpenfelder.

Auch Getreide wird angebaut, und Mais, aber wohl eher als Viehfutter!

Und Erdbeeren sowie Äpfel , Birnen und Pflaumen, aber eher zweitragig.

Salzlandbau auf der Insel Texel

Dazu habe ich einen interessanten Artikel gefunden!

FĂŒr die traditionelle Landwirtschaft ist das PhĂ€nomen „Versalzung“ ein immer grĂ¶ĂŸer werdendes Problem. Da fĂŒr die gĂ€ngigen landwirtschaftlich genutzten Pflanzen ein hoher Salzgehalt im Boden schĂ€dlich ist, sind  weltweit dadurch bereits große Gebiete  fĂŒr den Anbau von Lebensmitteln völlig unbrauchbar geworden. Traditionelle Landwirte unternehmen große Anstrengungen, die Versalzung zu verhindern. Das ist jedoch ziemlich teuer. Auf der niederlĂ€ndischen Insel Texel hat man darum den Spieß einfach umgedreht. Statt die Versalzung zu bekĂ€mpfen, setzt man hier darauf, diese zum eigenen Vorteil zu nutzen. Die Insel Texel bietet dafĂŒr den idealen Standort. Getestet wird auf einer rund ein Hektar großen FlĂ€che. An der einen Seite des Testfeldes steht stĂ€ndig frisches Salzwasser aus dem Meer zur VerfĂŒgung, auf der anderen Seite gibt es frisches SĂŒĂŸwasser aus den DĂŒnen.

Im Rahmen der Tests wurden mehr als 15.000 Inhaltsstoffe von Pflanzen untersucht. Das interessante Ergebnis: Auf salzigem Boden gezogen, entwickeln Pflanzen ĂŒberdurchschnittlich hohe gesundheitsfördernde Eigenschaften.

Salzlandbau auf der Insel Texel

 

Texel bietet dazu noch  Spargel, Artischoken und Lavendel …..und bessere Erdbeeren, da sie in besonderen GewĂ€chshĂ€usern auf hohen Gestellen angebaut werden.

Und …. Wein!

 

( Zugegeben, das Bild ist wĂ€hrend einer anderen Reise entstanden – aber in den Niederlanden!

 

Der Norden der Niederlande bietet auch weite Viehweiden, auf denen viele Rinder grasen.

 

Und eng  eingezÀunte Weiden mit kleinen KÀnguruhs. Straussenfarmen. Lamastationen .

 


Und natĂŒrlich Schafe……..auf den Wiesen, den Salzweiden,  aber vor allem natĂŒrlich auf den Deichen, die Land und Meer trennen  (sollen).

 

Und  denen gehtŽs ab und an auch mal an den Pelz! Klar, sooooo viel Wolle wird im Sommer doch viel zu warm!

 

Das „Texelschaf“ ist eine eigene Rasse.

Das Texelschaf oder Texelaar ist eine Fleischschafrasse, die ursprĂŒnglich von der niederlĂ€ndischen Nordseeinsel Texel stammt.

Die grĂ¶ĂŸte Anzahl Texelschafe gibt es heute in Neuseeland und Australien, wo Anfang der 1990er Jahre Tiere aus Europa zur Weiterzucht eingefĂŒhrt wurden. Auf Texel selbst werden permanent rund 14.000 Tiere gehalten (also etwa gleich viele wie Einwohner auf der Insel leben). Im FrĂŒhjahr werden etwa 11.000 LĂ€mmer geboren. Texelaar ist die in den Niederlanden am hĂ€ufigsten gehaltene Schafsrasse.

 

Die QualitÀt von Texel-Lamm ist hervorragend und wird auf der ganzen Welt gelobt. Sogar die niederlÀndische Königin Beatrix gibt zu, ein Fan davon zu sein, und angeblich lÀsst sie es zu Staatsbanketten auslÀndischen StaatsoberhÀuptern servieren. Das Geheimnis, das sich hinter Texel-Lamm versteckt, ist sein einzigartiger Geschmack: ein leicht salziges Aroma, das von der salzigen Luft und dem salzhaltigen Boden stammt. Das Fleisch ist extrem zart und saftig.

 

Texel ist voll mit Schafen – derzeit befinden sich mit circa 14.000 genauso viele Schafe wie Einwohner auf der Insel – und da das schon seit Generationen so ist, haben die Inselbewohner viel Erfahrung und Know-how gesammelt. Der bekannte lokale Metzger GoĂ«nga erklĂ€rt, weshalb die Texel-LĂ€mmer diese Kombination aus vorzĂŒglichem Geschmack und exzellenter Zucht aufweisen. Die LĂ€mmer sind ausnahmslos Texelaars, die spezielle Schafrasse der Insel, und wachsen auf kleinen Bauernhöfen auf, wo sie auf den ausgedehnten Weiden viel Platz zum Grasen haben. Original Texel-Lammfleisch stammt von LĂ€mmern, die mindestens hundert Tage alt sind, das bedeutet, dass sie ĂŒber drei Monate auf dem Weideland umherlaufen und das Gras genießen konnten. Und da sie auf Texel aufgezogen und auch geschlachtet werden, werden die LĂ€mmer keinen stressigen Transports unterzogen, was sich offensichtlich positiv auf ihr Fleisch auswirkt.

Lamm ist von April bis Ende November erhĂ€ltlich. Die Saison beginnt mit Milchlamm: sehr junges und zartes Fleisch, das nur wenige Monate pro Jahr erhĂ€ltlich ist. Von September an gibt es ‚Graslamm‘, sehr köstlich, aber mit einem etwas ausgeprĂ€gteren Aroma. Wenn Sie Texel besuchen, mĂŒssen Sie unbedingt dieses spezielle Fleisch kosten, und bei der großen Auswahl an kulinarischen Lammprodukten von der Insel – vom berĂŒhmten Lamm bis hin zu Wurstwaren und von Lammkarree bis zu Kroketten – sollte Ihnen dies sicher nicht schwerfallen.

Der Text stammt von hier:

 

Texel-Lamm

Es ist wirklich wahr: Texel hat ungefÀhr genauso viele Schafe wie Einwohner! Von beiden leben ungefÀhr 14.000 auf der Insel.

aus   „LĂ€mmer beobachten auf Texel“

 

 

FĂŒr „Selbstversorger“ empfehle ich die Schlachterei in De Hoorn……..Lammfleisch, – wĂŒrste, Grillgut und vieles mehr, dazu noch viele andere SpezialitĂ€ten dieser schönen Insel!

Lammfleisch von Den Hoorn

Lammfleisch?  Rezepte? …..

Na, da hab ich doch was fĂŒr die Köche hier  im  Leserkreis!

Texelse lamsstoofpot met TEXELS BIER

(Das Bild stammt von der oben verlinkten Seite!)

Ganz nebenbei: Den Hoorn ist ein sehr hĂŒbsches StĂ€dtchen!

An allen HĂ€usern hĂ€ngen Schilder, in denen erklĂ€rt wird, welches Handwerk oder Beruf  in diesem Haus ausgeĂŒbt wurde, wer der Erbauer war, wie die Geschichte des Hauses  verlief, und als was es heute genutzt wird !

 

Aber die Schafzuht auf Texel und an der gesamten NordseekĂŒste dient ja nicht nur den kulinarischen GenĂŒssen und dem „Augenschmaus“, sondern hat ganz praktische Zwecke!

 

Die vielen Schafe auf den Deichen erfĂŒllen die Funktion der „Trippelwalze“ und des vierbeinigen RasenmĂ€hers, das bedeutet, sie sorgen mit ihren kleinen Hufen fĂŒr die Festigkeit der Grasnarbe und halten das Gras kurz und dicht, damit der Deich  den schweren Anforderungen der Sturmfluten standhalten kann!

Schwere GerĂ€te wie Walzen und MĂ€hwerke hinter schweren Traktoren wĂŒrden die Grasnarbe mehr zerstören als pflegen!

 


Auf dem RĂŒcken der Pferde, liegt das GlĂŒck dieser Erde……

 

……aber bestimmt nicht unter diesen grossen Hufen!

 

Das Friesenpferd oder der Friese

 

Der Friese bzw. das Friesenpferd ist eine der Ă€ltesten Pferderassen Europas, es ist eine niederlĂ€ndische Pferderasse, die ursprĂŒnglich aus der Provinz Friesland stammt und heute in Reinzucht ohne Fremdbluteinkreuzung gezĂŒchtet wird. Seit 1879 wird das Friesch-Paarden Stamboek, das offizielle Stammbuch der Rasse, gefĂŒhrt. Der Sitz des Zuchtbuches ist Drachten.

 

Das Friesenpferd ist eine niederlÀndische Pferderasse. Wie schon der Name der Rasse verrÀt, liegt der Ursprung dieser Pferde in der Provinz Friesland.

Die erste ErwĂ€hnung eines Pferdes, das man als „Friese“ zuordnen kann, stammt aus der Römerzeit. Tacitus und Julius CĂ€sar erwĂ€hnen das Pferd und es wird beschrieben, dass die Tiere von den Römern nach England exportiert wurden.

Das heutige moderne Friesenpferd entstand im 16. und 17. Jahrhundert durch Einkreuzung spanischer Pferde in den damals eher kaltblĂŒtigen, regionalen Pferdetyp, wĂ€hrend die Niederlande von Spanien besetzt waren.

 

Mehr Bilder findet man hier!

 

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