Color Magic Dezember 2011

Wintertour 1.-10. Dezember 2011

Der 1. Dez. ist ja bekanntlich mein Geburtstag, und in diesem Jahr  zugleich der erste Tag unseres Urlaubs.
Leider hatten wir noch einen Nachmittagstermin, so dass wir erst gegen 16 Uhr losfahren konnten ….. bis nach Brake – ganze 22 km entfernt
, wo wir  dann schon gegen 16.30 Uhr auf dem kleinen Stellplatz direkt am Binnenhafen „festmachen“ konnten.

Brake

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Stellplatz ist kostenlos, und bietet  Stromanschlüsse für 3 Wohnmobile über einen Münzautomat.

Man steht direkt im Binnenhafen, und bis in die kleine, sehr hübsche  Fussgängerzone läuft man vielleicht drei Minuten.

Über die Schleuse ist ein sehr gutes Fischrestaurant innerhalb von 5 Minuten zu erreichen, und  wer vierbeinige Begleiter dabei hat, kann sehr schön  am Weserufer  „gassi“ gehen .

Leider ist der Platz  sehr laut, nur zwischen 22 Uhr und 6 Uhr wird´s etwas ruhiger.
Also: Ohropax mitnehmen oder einfach auf „taub“ schalten!

Wir beide wurden dann gegen 19 Uhr von meiner Tochter und ihrem Lebensgefährten abgeholt und in ein Thai-Restaurant chauffiert. Nach einem gemeinsamen Abendessen liessen wir den Tag im Wohnmobil ausklingen.

Am 2. Dez. sind wir dann bei ruhigem Spätherbstwetter durch den Wesertunnel und durch´s Alte Land nach Wischhafen gefahren, mit der Fähre weiter nach Glückstadt, und dann über Itzehoe auf der Südseite des Nordostseekanals weiter nach Schacht Audorf, das Rendsburg genau gegenüber liegt.

Dort haben wir uns auf dem in der Nähe der Fähre neu errichteten Stellplatz  „häuslich“ eingerichtet.

25 Stellplätze stehen hier zur Verfügung, alle bieten einen wundervollen Blick auf den NOK.

Die Stellplatzgebühr beträgt 10 Euro, die an einem Automaten zu entrichten sind

.

Eine grosse Tafel informiert über die Stellplatzbedingungen, die Ausflugsmöglichkeiten und vieles mehr.

Auch die V/E-Anlage sowie die Müllentsorgung sind vorbildlich!

 

 

 

 

Für alle NOK-Fans hier noch ein Filmchen:

In 9 Minuten durch den Nordostseekanal!

Echt sehenswert!
Nach ziemlich genau 2 Minuten kann man übrigens den Wohnmobilstellplatz Sehestedt an Steuerbordseite erkennen!

Wohnmobilstellplatz Schacht Audorf

 

Reisemobilstellplatz am Nord-Ostsee-Kanal Sehestedt
24814 Sehestedt – Schleswig-Holstein
Kreis Rendsburg-Eckernförde
GPS N 54°21´53´´  –  E09°49´08´´
Fährstr., Parkplatz an der Fähre
12 Wohnmobilstellplätze auf separatem Bereich des Parkplatzes
Frischwasser, Entsorgung, WC
ruhige,  jedoch zentrale Lage direkt am Nordufer des Kanals
Hunde erlaubt
ganzjährig geöffnet
günstige Gebühr  ( soweit ich weiss, 10 Euro)

Am nächsten Tag sind wir weitergefahren, über „Wippendorf/Esgrus“, wo wir einen  Freund besucht haben,  nach Maasholm, wo wir auf dem Stellplatz im Hafen übernachtet haben.

Ist nun mal einer unserer Lieblingsstellplätze!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir haben  12 Euro incl. Strom bezahlt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Maasholm

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach einer ruhigen Nacht sind wir am nächsten Vormittag   zum Ostseebad Damp, früher Damp 2000 gefahren, wo wir einen lieben Freund besucht haben, der dort in Reha war.

 

Während wir noch mit Heinz zusammen im Wohnmobil sassen, kam auch Karin, seine Frau.
Sie kam direkt von unserem Zuhause, wo sie ihre Katze in unserer Pension abgegeben hatte – und brachte uns Grüsse von unserer Tochter mit!

Abends waren wir dann in Kiel auf dem Stellplatz an der NOK-Schleuse.

Wohnmobilstellplatz Kiel

 

Am nächsten Tag haben wir unsere beiden Hunde in eine Hundepension in der Nähe von Kiel gebracht und dann haben wir auf dem Stellplatz  auf die Ankunft unserer Freunde Tina und Thomas gewartet, die mit dem Zug aus Bonn anreisten.
Mit ihnen wollen wir ja auf Kreuzfahrt gehen!

Am nächsten Morgen sahen wir dann  „unser“ Schiff, die „Color Magic“ einlaufen!
Ein imponierender Anblick!

Gegen Mittag brachte uns ein Taxi zum Norwegen-Kai, und nach dem Einchecken und einer kurzen Wartezeit in der VIP-Lounge durften wir dann an Bord gehen.

2 Suiten im 11. Deck ganz vorne waren für uns reserviert!

Bald schon trafen wir uns zu einem Glas Sekt – schliesslich feiern unsere Freunde ihren 25. Hochzeitstag!

Nach dem Auslaufen  „erkundeten“ wir das Schiff und hatten auch schon unseren Spass an kleinen Showeinlagen und an  dem Bild des Piraten im Casino, der Thomas irgendwie ähnlich sieht!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich habe lange nicht so viel fotografiert wie auf der Reise mit der „Color Magic“ im vergangenen Jahr. Die beiden Schiffe sind sich sehr ähnlich, fast identisch, und auch die Reiseroute war die gleiche ……..da wären viel zu viele Fotos doppelt  eingesetzt.

Aber den Speisesaal….. noch bei Tageslicht draussen…….

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach dem fantastischen Büffet und ein paar Cocktails  in der Observation Lounge im 15. Deck haben wir uns noch ein wenig die abendliche Show im Theater angeschaut, sind dann aber relativ früh zu Bett gegangen.
Es war eine unruhige Nacht – selbst die moderne Color Magic  liess sich ein wenig vom Seegang beeindrucken, was dann doch auch zu einer für dieses Schiff ungewöhnlichen „Geräuschkulisse“ führte!

Vor allem die Tür vom Safe, sowohl bei uns wie auch bei den Freunden, machte so einigen Lärm. Tina löste das Problem, indem sie irgendeine Zahl eingab und die Tür schlicht verschloss – Gesine wählte die von der Reederei zur Verfügung gestellten Pantoffeln, um dem Krach ein Ende zu bereiten.

Morgens im Oslofjord war dann alles wieder ruhig, die Kaffeetassen blieben fein ordentlich dort stehen, wo man sie hingestellt hat, und wir genossen das Frühstück  und das Einlaufen in Oslo in der Observation Lounge .

Wir hatten in bereitliegenden Stadtführern von einem sehr beliebten Weihnachtsmarkt  im Norsk Folkemuseum gelesen, und da sich in diesem Freilichtmuseum auch eine bekannte Stabkirche befindet, liessen wir uns von einem Taxi auf die bewaldete Halbinsel  gegenüber dem Color-Anleger bringen.

 Norsk Folkemuseum

Stabkirche

Nun ….. der Weihnachtsmarkt findet nur an den Wochenenden statt, und die Stabkirche war geschlossen – davon stand allerdings nichts in den Reiseführern!
Aber  der Spaziergang durch den leicht verschneiten Park  im strahlenden Sonnenschein war sehr schön!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Ach, übrigens: tiefgefrorene „Knallerbsen“ knallen nicht, wenn man sie auf den Boden wirft!)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der schöne Weihnachtsmarkt bei der Aker Brygge,  den wir im vergangenen Jahr besucht haben, gab es auch nicht mehr oder noch nicht, und so ganz langsam wurde uns kalt und ganz ehrlich gesagt: uns drei Frauen zog´s jetzt in´s  weihnachtlich-festlich geschmückte Shopping Center Aker Brygge!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Davor entdeckte ich dann noch diese hübsche Skulptur:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und für alle, die mit dem Womo nach Oslo kommen, hier der Link zum

Wohnmobilstellplatz Oslo

Schwer bepackt und mit „runden Füssen“ kamen wir an Bord zurück!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schon nach dem Auslaufen und am frühen Abend konnte man immer wieder Showeinlagen in der Einkaufspassage der Color Magic bewundern – von fast ballettmässigem Tanz bis hin zum lustigen Cowboy dance!

 Hach, die Monkey-Bar, in der dieses Foto entstand, habe ich in guter Erinnerung!
Die Bar hat eine Raucherecke   ( es gibt nur wenige Raucherecken auf dem Schiff, generell ist das Rauchen auch in den Kammern verboten).
Ganz klar, dass ich als Raucherin ab und an in dieser Bar stand.
So auch am zweiten Abend, so gegen 23 Uhr, um die  vorletzte und die letzte Zigarette des Tages zu geniessen.
Live Musik.
Und ein Pärchen am Tanzen.
Die junge Frau schon etwas …. naja, „angeschickert“. Sobald ihr Partner sie losliess beim Rock´n Roll, driftete sie ab …. perfekt im Takt, nur die Richtung war dann etwas undefiniert!
Fängt der Musiker doch tatsächlich einen neuen und sehr bekannten Song an:
„What shall we do with the drunken ………!“
Kennt jeder.
Alles singt mit, doch der Musiker  singt  statt „sailor“ …..“sex bomb!“
Und dann kam echt Stimmung auf! Ich hab mir schwer überlegt, mir noch einen guten Whisky zu holen, doch dann wäre ich bestimmt irgendwann auf der Tanzfläche gelandet und dann wär´s spät oder eher früh geworden, bis ich ins Bett gekommen wäre!
Also bin ich brav nach der entgültig letzten Zigarette für diesen Abend nach oben in den 11 Stock in unsere Suite gegangen …… durchaus mit ein bisschen Bedauern.
Aber die Vernunft hat gesiegt!

(Warum eigentlich????????)   :o((((

 Und abends fand wieder eine gute Show  auf der grossen Bühne statt – unter dem Motto :  Love Boat!

Nach der Show kam eine Live Band auf die Bühne und spielte Tanzmusik – wer wollte, konnte sich im Takt auf dem Parkett bewegen.

Unter anderem wollte das eine junge Da…………neeeee, falsches Wort. Eine junge Frau Mitte/Ende Zwanzig , mit einem recht nett aussehenden Herrn.
Die junge Frau  war schlank und sehr gut  „formatiert“, und trug ein  hautenges Schlauchkleid, dass ihr perfekt passte. Allerdings entweder oben, oder unten!
Entweder guckte der Po unten raus, oder der Busen oben …..!
Wenn das Kleidchen unten passte, bedeckte zumindest die Kravatte des Herrn , die sie um den Hals trug,  das Decoltée ein wenig!
Ach herrje, hat sie ihn angemacht…. es war eine Show für sich!
Richtig zur Show wurde das ganze nach dem Tanz, als sie sich zu dem Herrn und dessen  Begleiter an deren Tisch setzte…….obwohl….. eher auf die Bühnenbrüstung, die  Bühne und Publikumsbereich trennte.
Da gewährte sie nicht nur den beiden Herren tiefe Einblicke, sondern sogar uns.
Und in dem Moment  ( na, sagen wir mal,  in den 5 Minuten)  passte das Kleid gerade oben!

Dass wir vier da doch recht heftig „gelästert“ haben und unsere Kommentare auch nicht so ganz „stubenrein“ blieben, muss ich wohl nicht extra erwähnen!  ;)))

Übrigens haben wir die drei am nächsten Morgen beim Ausschiffen noch einmal gesehen.
Die beiden Herren wirkten etwas übernächtigt.
Die „Dame“ sah tatsächlich wie eine solche aus …. dezent geschminkt, nett , sogar businessmässig gekleidet…….nur die Kravatte, die sie immer noch lose um den Hals trug, die passte nicht ganz zu ihrem Outfit!

Als ich das meiner Tochter erzählte, meinte sie nur ganz trocken:
„Nun, die hat ganz einfach mal die „Sau rausgelassen“! !

Viel zu schnell war dieser Abend vorbei!

Die Nacht wurde etwas ruhiger als die vorige, der Wind und der Seegang hatten merklich nachgelassen!

Das Einlaufen in Kiel haben wir 4 dann noch zusammen vom Erkerfenster unserer Kabine aus beobachtet – und auf dem Bildschirm des Fernsehers in der Kabine ……. eine live Übertragung von einer Kamera vorne ganz oben!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tja, und dann hiess es auch schon wieder „alle Mann von Bord“…………und Abschied nehmen von den Freunden, die ihren Zug nach Köln bekommen wollten!
Wir beide haben uns von einem Taxi zum Stellplatz bringen lassen, und sind dann sofort losgefahren , um unsere Hunde Maja und Juma wieder abzuholen aus der Hundepension!
Die beiden hatten uns doch sehr vermisst und  überschlugen sich vor Freude fast, als sie uns sahen!

Die Nacht haben wir dann wieder auf dem Stellplatz an der NOK-Schleuse verbracht, bei starkem Regen und heftigem Sturm!
Das Wohnmobil schwankte deutlich mehr als die „Color Magic“ zwei Nächte zuvor!

Der Wind machte selbst den Schiffen an der Schleuse zu schaffen. Einige konnten oder durften nur mit Schlepperbegleitung in die Schleuse einfahren,  andere mussten sogar draussen auf Reede ankern und den Sturm „abwettern“!

 

 

Die letzte Nacht unseres Urlaubs verbrachten wir dann in Soltau, auf dem Campingplatz „Röders´Park“, den wir bereits von einer anderen Reise kannten.

Und  am  Samstag, dem 10.12. waren wir dann gegen Mittag wieder zu Hause!

Es war mal wieder eine schöne Reise!