Heimreise

Sonntag nachmittag traten wir dann die Heimreise an – langsam und gemĂŒtlich, denn wir haben ja noch eine ganze Woche Zeit.

Den ursprĂŒnglichen Plan,  zur Marina Coswig an die Elbe  unweit von Wittenberg zu fahren und von da aus langsam die Elbe bis nach Hamburg zu „begleiten“, haben wir wegen des Hochwassers aufgegeben.

Ausserdem haben wir von Bergen irgendwie die Nase voll, wir sind wohl echte Flachland-Frauen!

Also fahren wir nach Westen, erst mal  bis in die NĂ€he von WĂŒrzburg, zum

CP Main-Spessartpark

25.70 Euro

fĂŒr einen ruhigen Abend ohne viel „Gerede“!

Bei der Hinfahrt sehen wir schon, dass auch der Main Hochwasser fĂŒhrt und viele der CampingplĂ€tze direkt am Ufer sehr nass oder zumindest matschig aussehen.
Der Campingpark liegt jedoch einige Hundert Meter vom Main entfernt, und recht hoch, er ist trocken und vom Hochwasser nicht betroffen.

Schweinegeschnetzeltes mit Pilzen
auf frischen SpÀtzle,

Wir gucken uns den Main so an ………ups, der fliesst ja irgendwann in den Rhein, ob der wohl auch Hochwasser fĂŒhrt?
Denn am nĂ€chsten Tag wollen wir irgendwie in der Gegend um Köln ĂŒbernachten, möglichst natĂŒrlich am Fluss.

Die PegelstĂ€nde, die wir im Internet finden, sind viel versprechend ………. sie versprechen auf jeden Fall viel Wasser!

Also rufen wir liebe Freunde bei Bonn an und fragen, ob sie zu Hause sind und Zeit fĂŒr uns haben.

Die Freude ist riesig, und so stehen wir am Montag,  den 10. Juni hoch und trocken bei Tina und Thomas!

Am Dienstag gehtŽs weiter Richtung Westen auf der A3, wobei uns eine Bombensprengung bzw. die damit verbundene langfristige Sperrung der Autobahn bei Duisburg  geschlagene 2 Stunden Zeit kostet!

Doch am Nachmittag waren wir endlich  auf dem CP, den wir von anderen Reisen in guter Erinnerung haben:

Camping Ijsselstrand bei Doesburg in den Niederlanden.

17.50 incl. Strom auf einem der „billigeren PlĂ€tze“ weit weg von Restaurant,Rezeption, Schwimmhalle und anderen Bespassungen.

Dort kann man direkt am Strand der Ijssel stehen, worauf wir uns bei dem schönen Wetter sehr freuten. Ausserdem gibtÂŽs dort einen Hundestrand,  und ich hatte meinen Hunden „Baden“ versprochen!

Aber es kam, wie es wohl auf dieser Reise kommen musste:

die Ijssel fĂŒhrte Hochwasser, die schönen AussendeichsplĂ€tze standen unter Wasser!

Wir hatten völlig vergessen, dass die Ijssel ein „Arm“ des Waals, des Rheins ist!

 

 

 

 

Hier kann man normalerweise richtig schön stehen ….. Stellplatz mit Strom am Fluss!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir bekommen  auf unseren Wunsch hin einen Platz abseits, auf einer der „Zeltwiesen“, und dort haben wir uns richtig wohl gefĂŒhlt und den Nachmittag draussen vor dem Womo genossen!

Der CP hat ĂŒbrigens auch einen separaten Wohnmobilstellplatz, wo 6 Wohnmobile stehen können.
Dort kosten 24 Stunden incl. Strom und V/E 10 Euro.

Toiletten und Duschen sind in der NĂ€he, DuschmĂŒnzen fĂŒr 7 Minuten Heisswasser  kann man an der Rezeption fĂŒr 1 Euro bekommen

Gesine zaubert abends ein

Bauernomelett
dazu gibtÂŽs eingelegte GĂŒrkchen und Paprikastreifen, und frische Erdbeeren zum Nachtisch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

12. Juni

….und uns ziehtÂŽs einfach wieder in den Norden!

Wir suchen uns aus den niederlĂ€ndischen  „kleine Campings-FĂŒhrer“ einen CP heraus,

Camping Hoeve Montigny

15 Euro all incl.

bei Giethoorn in der NĂ€he von Drachten.

der laut FĂŒhrer an einem Kanal liegen soll  und Wassersport und Angeln ermöglicht

Stimmt.

Aber der Platz liegt zwischen hohen und dichten Hecken, so dass man vom Wasser und den vielen Schiffen nichts sieht!

Wir hören zuerst mal auf die Vernunft, melden uns an der Rezeption an, und stellen uns auf einen gut mir Schotter befestigten Platz.
Nur Minuten spĂ€ter siegt die helle Unvernunft – wir „pfeifen“ auf das Geld, und fahren weiter, die letzten 80 km bis zu unserem Lieblingsplatz in Zoutkamp!

Wegen 15 Euro Àrgere ich mich doch nicht einen ganzen kostbaren Urlaubsabend  lang !

Gegen 17 Uhr sind wir auf „unserem“ Platz, wo wir bis Samstag auch bleiben werden!

Camping de Rousant

 

 

13.6.

Wir faulenzen rum, bis uns einfĂ€llt, dass unser FahrradtrĂ€ger defekt ist und wir das fehlende Teil vielleicht beim „Vrijbuiter“ kriegen, einem grossen niederlĂ€ndischen Campingmarkt.
Da könnten wir dann ja gleich noch einen Filter fĂŒr die SOG-Anlage mitbringen!

Also los, nix wie hin!

Das Wetter ist eigentlich ganz schön, aber pustig, fast schon stĂŒrmisch!

Beim Vrijbuiter bekommen wir zwar das Ersatzteil fĂŒr den FahrradtrĂ€ger, aber von einer SOG-Anlage hat man dort angeblich noch nichts gehört.
Naja, wir sind es eigentlich schon gewöhnt, etwas gefrustet aus dem Laden raus zu gehen!

FĂŒrchterlich finde ich die Toilettensituation in diesem grossen GeschĂ€ft …… wenn man da „mal muss“,  muss man ganz schön weit in Schlangenlinien durch den Verkaufsraum laufen. Ich kann mir vorstellen, dass das bei Kindern wohl ab und an im wahrsten Sinne des Wortes in die Hose geht!

Auf der RĂŒckfahrt holen wir uns noch frische Scharpen aus Lauwersoog.

Frische Scharpen aus der Pfanne
grĂŒne Böhnchen im Speckmantel
Vollkornbrötchen mit gesalzener Butter…

Nachmittags beobachten wir vom Womo aus noch einen Reiher, der sich einen Aal  „geangelt“ hat und ihn nun verspeisen will, was gar nicht so leicht ist!

 

 

Erbitterte Gegenwehr!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Reiher probiert ÂŽnen alten Trick…..!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mahlzeit!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

14.Juni

Am spĂ€ten Vormittag fahren wir nach Dokkum zum Einkaufen, und bummeln danach noch mal gemĂŒtlich durch  Kollum, einem niedlichen StĂ€dtchen, dessen FussgĂ€ngerzone  noch von vielen  EinzelhandelsgeschĂ€ften geprĂ€gt ist.
Es gibt viele ParkplĂ€tze, einige davon auch fĂŒr Womos geeignet.

Kollum bietet auch einen grossen Supermarkt und einen Bau- und Pflanzenmarkt……….. wir werden da spĂ€ter im Jahr bei der nĂ€chsten Reise ganz bestimmt noch mal hin fahren!

HĂŒhnerbeine auf kleinen Kartoffeln und Möhren, im Backofen gegart

 

Na, den kennen wir doch?
Das ist der Besitzer der AalrÀucherei am anderen Ufer, der seine Reusen kontrolliert.
Wir  haben ihn und seinen Hund  wÀhrend der vielen Besuche hier im Laufe der Jahre schon oft gesehen!

 

 

 

  • Irgendwie lustig, der vermeintliche Doppeldecker!

 

Guten Abend, gute Nacht!

Samstag fahren wir nach dem FrĂŒhstĂŒck weiter nach Barßel, wo wir den Nachmittag vertrödeln und abends schön im Steakhouse „Queen of Texas“ zu Abend essen,  und Sonntag sind wir gegen Mittag dann wieder zu Hause!