Kurzreise in Februar 2015
Da Gesine am 18./19.2. beruflich in Harrislee zu tun hatte, in unserem Betrieb nicht viel los war und wir Lust auf einen Kurzurlaub hatten, fuhren wir am Sonntag nach einem Freundestreffen los ….. erst mal nur bis zum Stellplatz in Hollern-Twielenfleth an der Elbe.
Stellplatz Hollern-Twielenfleth
…..in dieser Jahreszeit ĂŒbrigens kostenlos, weil der Kassenautomat wegen Hochwassergefahr im Winter abgebaut wird.
„Reste vom Feste“ ………vom gemeinsam zubereiteten BĂŒffet am Samstag!
Da war dann frĂŒhe Nachtruhe angesagt!
Am Montag gingÂŽs dann weiter Richtung FĂ€hre Wischhaven-GlĂŒckstadt …………..allerdings mit einem unfreiwilligen Zwischenstop!
Abends waren wir dann in Kiel, auf dem bekannten Stellplatz an der Schleuse …. wie immer herrlich!
Und dort haben wir uns mal wieder vom bewÀhrt guten HalloPizza-Dienst das Essen anŽs Womo bringen lassen!
Die kennen wir doch!
Dienstag morgens schien noch die Sonne, doch danach wurde es trĂŒb und nebelig.
Aber irgendwie wollte uns Kiel nicht weglassen …………..und irgendwo sind wir falsch abgebogen …… jedenfalls entdeckten wir nach einiger Zeit, dass wir , statt in Rtg. Flensburg zu fahren, wieder zurĂŒck nach Kiel unterwegs waren!
„Bitte wenden!“
In Harrislee, das ja fast ein „Ortsteil“ von Flensburg ist, haben wir uns dann erst mal angeguckt, wo Gesine morgen hin muss, und obÂŽs da einen Stellplatz o.Ă€. gibt.
Aber ja doch…… eingezwĂ€ngt auf dem Hinterhof eines WohnmobilhĂ€ndlers!
Neeee, nicht unser „Ding“!
Also sind wir dann doch nach Flensburg zurĂŒck und haben dort einen kleinen Stellplatz gefunden ….. ausgeschildert und legal, mit einem ganz besonderen „Flair“!
Nicht jedermanns Sache, aber uns hatŽs da gefallen, vor allem, weil man am Ufer so schön autofrei mit den Hunden spazieren gehen konnte!
Skrei und Jakobsmuscheln in einer hellen Sauce auf Reis …………….vom feinsten!
Der Mittwoch ….. recht frĂŒh am Vormittag waren wir wieder in Harrislee bei der Einsatz-Leitstelle Nord , bei der Gesine als Gast geladen war ……… „Informationsaustausch“ sozusagen!
Ich habe die Zeit vertrödelt………..ManikĂŒre, Buch lesen ….ach ja…… „Buch“!
von RĂŒskamp/Neubauer
Caroline von Iven ist jung, attraktiv, und vor allem sehr erfolgreich. Ihr Unternehmen fĂŒhrt das internationale GeschĂ€ft mit der Erotik in neue Dimensionen; dazu gehören auch barocke MaskenbĂ€lle fĂŒr handverlesene GĂ€ste. Doch eine dieser Orgien endet fĂŒr Caroline tödlich.
Rasmussen und die Brix ermitteln in Eckernförde und zwischen den KĂŒsten. Dabei stossen sie auf ungehemmten Exhibitionismus, Gier, Neid und auf enttĂ€uschte Liebe.
Ein netter Krimi, vor allem, weil wir in den letzten Tagen dort waren und sind, wo die Ermittler den „Spuren folgen“!
Lokal-Kolorit sozusagen!
Dann wollte ich natĂŒrlich noch fĂŒrÂŽs Abendessen vorsorgen.
Nicht weit von meinem Standpunkt und der Leitstelle Nord entfernt ist ein grosses dĂ€nisches Einkaufszentrum…………….auf deutschem Boden!
„Otto Duborg“Â heisst der Markt.
Na, da werde ich wohl gut einkaufen können!
Nichts wie hin!
Ach herrje………….ein Supermarkt fĂŒr DĂ€nen!
DĂ€nische Pölser ( WĂŒrste) in Grosspackungen, dĂ€nischer KĂ€se in Grosspackungen, dĂ€nische SĂŒssigkeiten und Kekse in Grosspackungen – und internationale alkoholische GetrĂ€nke ………..in Grosspackungen!
Kein Obst, kein GemĂŒse, kein Fisch oder Fleisch…………!
Okay, gegenĂŒber ist ja noch ein Supermarkt.
Genau das gleiche Warenangebot!
Und nur ein paar hundert Meter weiter noch ein Supermarkt………… mit exakt dem gleichen Angebot!
Kannste vergessen!
Aber ein „Schnappschuss“ gelingt mir noch: Juma sitzt auf dem Fahrersitz, und ihr Gesichtchen spiegelt sich auf dem Bildschirm des Navis!
Ganz ehrlich …………keine Fotomontage und völlig unbearbeitet!
Gesine kommt erfreulich frĂŒh, gegen 17 Uhr wieder zum Womo, und strahlt, weil sie am morgigen Donnerstag nicht mehr in der Leitstelle „aufschlagen“ muss.
Also fahren wir noch rasch die knapp 80 km bis nach Tönning auf den
wo wir im Restaurant
„Zum alten Anleger“Â gut essen wollen!
Pech gehabt – geschlossen – Winterferien!
Also noch mal nach Tönning reinfahren zum Supermarkt, einkaufen!
Rinderhack, Tomaten, Spaghetti, Parmesan……………..ein paar GetrĂ€nke.
Ab zur Kasse, bezahlen, und dann in der BÀckerei vor den Kassen noch ein leckeres halbes Brot mit eingebackenen Möhrenschnipseln drin gekauft.
Den Korb mit den EinkÀufen stellen wir eben im Womo ab und bummeln noch ein wenig durch die umliegenden LÀden.
Kommen nach geschĂ€tzten 10 Minuten zum Womo zurĂŒck, und in der TĂŒr liegt…………….eine zerfetzte PlastiktĂŒte und eine Scheibe Brot mit Möhrenschnipseln.
Und unter dem Tisch liegt eine sehr schuldbewusste Maja, wĂ€hrend Juma stinksauer ist – hat wohl nichts vom Brot abbekommen.
Wir können vor Lachen nicht schimpfen………………..und ich gehe zurĂŒck in die BĂ€ckerei und will noch ein halbes, geschnittenes Möhrenbrot kaufen. Die VerkĂ€uferin stutzt, guckt mich an…..:“Haben Sie nicht vor ein paar Minuten ……..???????“
Naja, ich hab dann erzÀhlt, was passiert ist, es gab ziemlich viel GelÀchter vor dem BÀckereitresen!
ZurĂŒck auf dem Stellplatz, merkt Gesine dann, dass eine BlasenentzĂŒndung wirklich sehr „aua“ macht – wir beschliessen also, noch ins nahe gelegene
zu fahren, wo Gesine rasch und sehr freundlich Hilfe bekommt!
SpÀter gabŽs dann
Am nĂ€chsten Tag scheint strahlend die Sonne, und eigentlich wĂŒrden wir gerne einen langen Strandspaziergang in St.Peter-Ording machen – Kindheitserinnerungen auffrischen!
Aber der Wind weht kalt, und so entscheiden wir uns, vor allem mit RĂŒcksicht auf Gesines „Blase“ fĂŒr einen faulen Tag im Womo.
Wir geniessen den stÀndigen Wechsel des Lichtes, und den Blick auf die Eider, der sich durch Ebbe und Flut Àndert.
Allerdings holen wir uns aus der nur wenige Fuss-Minuten entfernten
„KFT“ , „Krabben und Fisch Tönning“,
einem hervorragenden FischgeschÀft, noch 1 kg Krabben.
Wir geniessen schon das „Krabben-Puhlen“, und spĂ€ter dann eine vorzĂŒgliche Krabbensuppe und Krabben mit RĂŒhrei!
Eider-Impressionen!
Hier in Tönning , wie in vielen anderen Orten an der KĂŒste und auf den Inseln, bereitet man sich gerade auf das Biike-Brennen am 21. Februar vor.
Schade, dass unsere Zeit dafĂŒr nicht mehr reicht …………….Gesine muss am Sonntag, dem 22.2. wieder arbeiten!
Leider war dann am Freitag morgen das Wetter wieder „umgeschlagen“ auf „typisch norddeutsches Winter-Schmuddelwetter“ – Schneeregen, starker Wind, so dass wir beschlossen, die Reise um einen Tag zu verkĂŒrzen und wieder nach Hause zu fahren!
Trotz allem war es eine schöne Kurzreise!