Im vergangenen Jahr waren wir ja nicht in der Bretagne, aber dieses Jahr wurde die Sehnsucht nach diesem schönen Land einfach zu gross……..und da wir den ganzen September frei haben, hĂ€lt uns nichts zurĂŒck!
Ăber die Anreise gibt es wenig zu sagen, da wir fast die gleiche Strecke wie vor zwei Jahren gefahren sind!
Abreise am 4. September, das Treffen und das gemeinsame Abendessen mit lieben Freundinnen in Barssel, die ruhige Ăbernachtung auf dem hinteren Stellplatz an der Marina……alles wie „gehabt“!
Weiterfahrt am 6. Sept. bei gelegentlichem Regen …… 354 km, fĂŒr uns eine sehr lange Tagesstrecke, bis nach Stampersgatt in den sĂŒdlichen Niederlanden.
Ups, ist Paula als „blinder Passagier“ mit uns mitgefahren?
Auf dem CP „Onder de Dijk“ wurden neue , befestigte WohnmobilstellplĂ€tze angelegt – wahrscheinlich weil sich zwei „Damen“ auf der RasenflĂ€che bei Regenwetter mal so festgefahren haben, dass sie vom hofeigenen Traktor aus dem Schlamm gezogen werden mussten!
Die StellplĂ€tze waren noch nicht ganz fertig, so erzĂ€hlte uns der Platzbesitzer, da waren sie auch schon belegt, und es standen noch etliche Womos „Schlange“ ….. nun ĂŒberlegt man, ob und wo noch mehr feste StellplĂ€tze angelegt werden können!
http://www.campingonderdedijk.nl/
Stellplatz auf dem CP „Onder de Dijk“
incl. Strom
14 Euro
Ausgesprochen hundefreundlich!
Kartentip:
Falk
Nederland
Routiq Maxi 1:200 000
Diesel 1,06 Euro
Am nĂ€chsten Tag fahren wir weiter, wie immer Antwerpen vermeidend, durch den Westerschelde-Tunnel, und dann, nicht dem Navi folgend, ĂŒber Sas van Gent Rtg. Calais.
Sas van Gent ist ein niedliches StĂ€dtchen mit einem hĂŒbschen kleinen kostenlosen Stellplatz im Yachthafen.
Aber wir halten nicht an …..uns ziehtÂŽs nach Frankreich!
Eine herrliche Reklame fĂ€llt mir auf…… fĂŒr den Mercedes Sprinter, der seit 20 Jahren „onklopbar“ – unschlagbar – ist! Ich muss doch sehr lachen!
Vor Calais fĂ€llt einem auf, dass alle AutobahnrastplĂ€tze gesperrt und verbarrikadiert sind. Geöffnet sind nur die PlĂ€tze, die eine Rast- und Tankstelle haben, und da fĂ€llt einem eine grosse Zahl von Polizisten und Wachleuten auf ….. ob das mit den vielen Asylbewerbern, die unbedingt nach GB wollen, zu tun hat?
Am frĂŒhen Nachmittag sind wir dann in Sangatte bei Calais auf dem
Camping du Fort Lapin
http://www.campingdufortlapin.fr
wo wir fĂŒr 21.70 Euro eine ruhige Nacht verbringen.
Abends kocht Gesine
Coq au Cidre mit Champignons auf Reis
und zum Nachtisch gibtÂŽs lecker Melone
7.September
Weiter gehtŽs nach Yport in der NÀhe von Fécamp, wo ein Àhnlich schöner Campingplatz  wie in Fécamp sein soll..
Ein bisschen abenteuerlich ist die Anfahrt schon, weil man „die Kirche ums Dorf“ tragen muss, da alle StrĂ€sschen in dem malerischen StĂ€dtchen Einbahnstrassen sind ……..man macht praktisch eine Stadtrundfahrt !
Dann fĂŒhrt eine kurvenreiche Strasse bergauf zum
CP Le Rivage
http://www.camping-lerivage.com/
wo wir fĂŒr 17 Euro einen Platz mit Strom und grandioser Aussicht bekommen.
Nur wenige Meter weiter beginnt ein Spazierweg, der an den Klippen entlang fĂŒhrt und von dem aus man die herrliche SteilkĂŒste bewundern kann.
Man könnte tausend Fotos machen!
Nach dem Spaziergang haben wir Hunger!
Ăberbackene Jakobsmuscheln
Fischpfanne mit frischem Baquette
Mal nicht selbstgekocht, aber trotzdem sehr lecker!
Die Weiterfahrt am nĂ€chsten Vormittag beginnt so „abenteuerlich“, wie die Herfahrt gestern geendet hat!
Auf dem Navi-Bildschirm kann man vielleicht die StrassenfĂŒhrung erkennen!
Nach nur 160 km erreichen wir Arromanches, dĂŒrfen uns einen Platz auf dem
CP municipale
aussuchen und machen es uns gemĂŒtlich.
Auf dem nahe gelegenen Stellplatz siehtÂŽs etwas anders aus……..
Klar ……dann gehtÂŽs erst mal zum Strand, denn wir haben Niedrigwasser, und so können die Hunde sich austoben.
Auf dem Weg zurĂŒck entdecken wir dieses hĂŒbsche Plakat:
Abends gehen wir Miesmuscheln essen, in einem Restaurant, in die Bar du Six Juin ganz in der NĂ€he.
Am nĂ€chsten Vormittag staunen wir nicht schlecht……vor uns rangiert ein mehr als 60 Jahre alter, sehr schön renovierter und als Wohnmobil umgebauter englischer Bus ein!
Wenn der Besitzer fĂŒr jedes Foto, was von seinem Bus gemacht wird, 50 Cent bekommen wĂŒrde, wĂ€re er ein recht wohlhabender Mann!
Und von Arromanches gehtŽs am nÀchsten Tag endlich, endlich nach Locmariaquer in der Bretagne!
Weiter gehtÂŽs hier: