Port des Salines
An einem schönen Tag fahren wir in den Süden der Insel, zum
Port des Salines
http://www.port-des-salines.fr/
einer Art Museum, bei dem ein Spazierweg an Salinen und vorgelagerten Wasserbecken und -läufen entlang führt.
Auf dem Weg dorthin sehen wir diesen Baum – und dahinter die Brücke, die Oleron mit dem Festland verbindet.
Wir finden beim Port des Salines tatsächlich einen Parkplatz und spazieren los.
In Schaukästen mit alten Fotos wird gezeigt, wie früher das Salz gewonnen und transportiert wurde.
Recht anschaulich wird die Tierwelt in den Salinen dargestellt!
Das Wasser in den Becken ist klar, aber voller grossblättriger Algen.
Am Rande der Salinen, an einer Wiese macht Maja dann eine nette Bekanntschaft!
Und da es uns hier besonders gut gefallen hat, waren wir dann noch einmal dort, am Ostersonntag, weil wir annahmen, dass das eher ein familiärer Feiertag ist und nicht so sher ein „Ausflugstag“. Das war auch richtig, es war recht leer in den Salinen. Vielleicht lag´s ja auch am Wetter—– es war bewölkt, lange nicht mehr so warm wie am Vortag, aber es war trocken!!
Ein Café und mehrere kleine Läden, in denen man Salz, Salzgefässe, Gewürze und vieles mehr kaufen kann, gibt es hier auch!
Man kann hier auch Führungen auf flachen Salinenbooten mitmachen, oder selbst in kleinen Booten durch die Salinen paddeln.
La Baudissière …. mitten im Land der Austern
Da wir bei unseren Touren über die Insel auf dem Heimweg oft an des Cabanes de La Bausissière, der Künstlerkolonie vorbeikommen, machen wir auch irgendwann mal Halt dort.
Wir nehmen uns gleich vor, KEIN GELD auszugeben, aber uns gefällt das Bild einiger Störche und Storchennester in einem Strommast einfach zu gut…..
…….und natürlich holt sich Gesine wieder ein halbes Dutzend ihrer geliebten Austern!
Die Eselfarm
Les Anes d´Oleron
https://www.lesanesdoleron.com/
Wir haben Flyer entdeckt, die Werbung machten für ein Fest auf der Eselfarm „Les Anes d´Oleron“. Klingt irgendwie interessant. Vor allem der Freitag, der ganz auf die Bedürfnisse behinderter Menschen ausgerichtet war……. und auf das, was Esel durch ihre Intelligenz, ihr soziales Wesen und ihre angeborene Empathie zu Therapien für diese Menschen beitragen können.
Fahren wir doch mal hin, ist ja nicht weit!
( Was ist schon „weit“ auf dieser Insel!)
Wir folgten einer Strasse, dann einem Strässchen, dann einem Schotterweg, und zuletzt ging´s quer über einen Acker zu den Parkplätzen der Eselfarm, die inmitten von Weinfeldern liegt.
Am Eingang zahlten wir brav unseren Obulus von 2.Euro pro Person, der Hund durfte natürlich kostenlos mit. Wir bekamen jede einen sehr festen, spülmaschinenfähigen Plastikbecher mit dem Aufdruck des Logos der Farm, und man erklärte uns, wir könnten an diversen Ständen Getränke (Kaffee,Tee, Cola, Bier, Wein ……) kaufen, diese Getränke würden uns dann in unseren „eigenen Bechern“ serviert, die Becher dürfen wir auch behalten als Andenken!
Gut! So vermeidet man Wegwerfbecher und viel Plastikmüll!
Natürlich waren viele Kinder mit ihren Eltern da …. darunter sehr viele behinderte Kinder.
Es gab mehrere Verkaufsstände für Fachliteratur, für Sattelzeug und ähnliches …..
…..und viel zu sehen!
Ein Zwei-Mann-Zirkus war auch da!
Und natürlich Esel! Sehr viele Esel!
Eine Feuerwanze!
Für das leibliche Wohl war gesorgt, man konnte Grillfleisch, Bratwürste, und Kuchen zu kleinen Preisen kaufen und verzehren, und natürlich gab es auch ……
Auch für die „Entsorgung“ war vorgesorgt…. einfache, aber behindertengerechte und saubere Toiletten standen zur Verfügung.
Es war recht lustig zu beobachten ….. ab und zu wurde eine der Toiletten gesperrt, und dann holte ein Mitarbeiter der Farm aus einer Klappe in der Rücksite der jeweiligen „Hütte“ den vollen Kübel heraus, stellte einen neuen , leeren Kübel hinein und brachte den leicht schwappenden vollen auf einer Sackkarre weg ……..fast wie eine WC-Cassette wie im Wohnmobil, nur nicht ganz so einfach zu entsorgen!
An der einen Seite der Hütte stand ein Tisch mit 2 Schalen mit Wasser zum Händewaschen. Eine Schale mit Seife stand dabei, und 2 Handtücher waren schlicht und einfach an die Wand genagelt worden.
Es kann doch so einfach sein………!
Naturschutzgebiet „Pointe de Bellevue“
im Austernland östlich von Les Allards
„unser“ schöner weiter Sandstrand im Westen ist an diesem Ostersamstag zu voll….aber auf der Karte entdecken wir gar nicht weit von unserem CP entfernt an der Ostküste bei Les Allards einen Sandstrand, bei der Pointe de Bellevue.
Klingt vielversprechend!
Also fahren wir an endlosen Austernbecken vorbei, überqueren Kanäle, und landen endlich am Ende der Strasse, im „Hinterhof “ etlicher Austernbetriebe.
Da ist dann jedoch leider „Schluss“ …….. zumindest für uns, denn die Dünen und wohl auch die für uns noch nicht sichtbaren Strände sind Naturschutzgebiet, und man darf sie mit Hunden nicht betreten!
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