Freche FrĂĽchtchen

Liebe Freunde,
wir sind ja im tiefsten und vitaminarmen Winter hier weggeflogen, und haben uns sehr auf frisches, thailändisches Obst gefreut!
Und wir wurden natürlich nicht enttäuscht!
Schon wenige Minuten nach dem Einchecken im Hotel kam ein hilfreicher Geist mit einem freundlichen „Yin dee kaa“ – hier heissen Smileys auch „Yen dee“ – und einer wunderschönen Obstplatte zu uns auf´s Zimmer.
Auch im Flur vor dem Hotelzimmer, dort, wo die Kaffeemaschine stets dienstbereit stand, fanden wir immer einen wohlgefĂĽllten Obstkorb.
Auf dem FrĂĽhstĂĽcksbĂĽffet stand immer eine hĂĽbsch dekorierte Platte mit frischem Obst, und zur Yoghurt gab es täglich einen frischen Obstsalat – nicht das „Zeugs“ aus der Dose!
Aber was ist das denn alles?
Nun, vieles kennt man: frische Ananas sind nun ja auch in Europa nicht ganz unbekannt, ebenso Papayas und Mangos. Und auch Mandarinen und grosse Chiquita-Bananen – „Nehmen sie zwei, junge Frau, können sie eine essen!“ – und die viel schmackhafteren Mini-Banänchen kann man in jedem gut sortierten deutschen Supermarkt erstehen.
Doch diese aussen dunkelrote, runde Frucht, die so gross ist wie eine Tomate……… wie heisst die und wie isst man die?
Probieren……… einfach probieren. Reinbeissen ……… zu fest. Aufschneiden. Die dicke Schale verbirgt ein kaum mehr als kirschgrosses, weisses, sehr schmackhaftes, saftiges Innenleben – hmmmmm – lecker!
Mal googlen …. eine Mangosteen!
Und diese roten Dinger da sehen fast aus wie eine Kreuzung aus Apfel und Birne ……….das sind Rosenäpfel! Etwas säuerlich und sehr erfrischend!
Die Rosenäpfel wachsen an Bäumen, recht seltsam direkt aus dem Stamm heraus!
Und die Dragonfrucht – aussen leuchtend rot oder gelb, innen weiss mit schwarzen Punkten wie ein Dalmatiner ………. sie gehörte praktisch zu den „Medikamenten“ der frisch operierten Frauen, denn die Damen litten nach der OP alle an quälender Verstopfung, und die Dragonfruit hat durchaus eine durchschlagende Wirkung!

Dann die KokosnĂĽsse – zwar durchaus in Europa bekannt, aber – irgendwie anders! Grösser – grĂĽner – weniger Fruchtfleisch, dafĂĽr aber gefĂĽllt mit einem herrlichen Saft, den man mit einem Strohhalm direkt aus der Frucht trinken kann. Sehr durstlöschend!
Aber Vorsicht – man sollte schon darauf achten, wo man seinen Liegestuhl hinstellt!

  • Tamarinden

Irgendwo hatten wir schon mal was von „Durian“ gehört – sollen gut schmecken, aber schlecht riechen.
Ins Hotel dĂĽrfen sie nicht mitgebracht werden „Durians und Haustiere verboten!“
Also kaufen wir sie , säuberlich in Plastikfolie verpackt, in einem Markt, packen sie in den Kofferraum unseres Taxis, und suchen nach einer Parkbank im Freuen, auf der wir sie verzehren können!
Man, na klar ist so was im Hotel verboten – sie riechen wirklich sehr streng! Aber sie schmecken gottlob nicht so, wie sie riechen, sie sind lecker!

LonganfrĂĽchte, einer Litchie ähnlich, nur auss den nicht „kratzig“.

Tamarinden, aus denen scharfe SĂĽsswaren hergestellt werden.
Jackfruit und vieles mehr !

Thailand ist ein Paradies fĂĽr „sĂĽsse FrĂĽchtchen“!