Krankenhaus 2

Krankenhaus……….. nun, von der schnellen und problemlosen Aufnahme habe ich ja schon berichtet.

Wir haben uns also erst mal hier „eingerichtet“ und umgeschaut.

Eigener Fernseher, eigener Kühlschrank, ein Heisswasserspender für Tee oder Kaffee.

Ein Täschchen mit Seife, Haarwaschmittel, Duschzeugs, Zahnbürste, Zahncreme, Waschlappen und etwas Waschpulver. Und ein paar Badelatschen! Handtücher.

Toilette mit integrierter Intimdusche.

Auf dem Balkon ein kleiner Ständer zum Wäschetrocknen.

Natürlich kann man die Wäsche auch für ein paar Baht abgeben……….!Dann sieht man sie einige Zeit später auf den Leinen der KH-Wäscherei hängen ….. hier geht Lufttrocknen schneller als im el. Trockner.

Wir fanden auch eine recht gut bestückte Speisekarte sowie einen Vordruck, in den wir, nach Tageszeiten geordnet, unsere Menüwünsche eintragen konnten.

Also haben wir uns eine Wantan-Suppe zum Abendessen bestellt.

Durch ein Missverständnis kam sie bereits mittags: zwei tiefe, sauber abgedeckte Teller mit Wantan (Teigtaschen) mit Tinenfischlein und Gemüse, zwei Beutel mit leckerer Brühe, und zwei Päckchen mit diversen Gewürzen.

Okay, wollten wir zu dem Zeitpunkt nicht, haben wir zur Seite gestellt.

Etwas Obst haben wir noch bestellt, sowie einen Apfelsinensaft und einen Tomatensaft.

Kurz darauf kam ein Tablett mit einem Papierspitzendeckchen, darauf ein Teller mit gemischtem, geschnittenen Obst, eine kleine Gabel und ein verpackter Zahnstocher.

Ein Apfelsinensaft, und ein Ananassaft ( mit einem Entschuldigungszettel, der Tomatensaft sei ausgegangen)

Am frühen Nachmittag wurde uns dann noch ein (unbestellter) Safe ins Zimmer geliefert – „that´s standard“

Später bekamen wir dann Hunger, und natürlich wurde uns die inzwischen kalte Wantan-Suppe warm gemacht und freundlich serviert.

Wir sind nur noch am Staunen! Was ein Service!

Und alle sind so nett und lustig und freundlich!

Die Anästhesieärztin kam zu uns auf´s Zimmer, eine reizende, gut gekleidete, sehr freundliche Dame, die in einem langen und ausführlichen Gespräch alles hinterfragte, alles erklärte, und uns sehr beruhigt hat!

Inzwischen ist unsere Bekannte Nicki , eine Engländerin, aus dem OP zurück. Wir haben sie, wie gestern im Hotel versprochen, besucht. Sie war noch ein bisschen in den Wolken der Betäubung, aber gut drauf und absolut happy! „It´s so great, is it real?“ strahlte sie, obwohl sie weder so recht wusste, wo sie war, noch was passiert war!

Wir werden sie gleich noch mal besuchen gehen, sie liegt zwei Zimmer weiter. Dazwischen liegt eine Amerikanerin, die Montag schon operiert wurde, zu der werden wir morgen den Kontakt suchen ….. aus dem Internet kennen wir sie schon.

Und dann , so gegen 21 Uhr, also in etwas mehr als 1 Stunde,beginnt für Gesine der Stress der „inneren Reinigung“ – echt sch…….ön ! Lach! Ich werde jeden ihrer „Spurts“ zum Klo grinsend kommentieren! Schliesslich macht sie das freiwillig, da muss sie mein Geläster schon ertragen! 😉

Ich wünsche Euch allen eine gute Nacht und melde mich morgen irgendwann mal wieder!

Liebe Grüsse

Anette