Wieder im Hotel – Fortsetzung

Seit den 50er Jahren werden Geschlechts angleichende Operationen mehr oder weniger einheitlich und professionell durchgeführt. Zu dieser Zeit wurde die Technik entwickelt, die auch heute noch bei den meisten Operationen dieser Art angewandt wird. Kurz beschrieben: Der Penis wird enthäutet, die Schwellkörper entfernt, die Harnröhre gekürzt, dann wird der Hodensack aufgeschnitten, die Hoden entfernt, ein Loch in den Damm gebohrt und mit der Penishaut ausgekleidet. Aus dem Hodensack werden dann die Schamlippen gebildet. Aus der Glans (Eichel) oder zumindest Teilen davon wird dann noch eine Klitoris gebastelt. Die Tiefe der neuen Vagina wurde bestimmt aus der Länge des ehemaligen Penis. Wer als Mann schon einen „Kurzen“ hatte, oder gar beschnitten war, hatte dann als Frau auch keine Tiefe.

Der Vorteil dieser Methode ist, dass die Blutversorgung der Penishaut nie völlig unterbrochen ist, und sie so recht schnell in ihrer neuen Umgebung anwächst. Trotzdem muss eine Frau mit einer solchen Vagina regelmässig dafür sorgen, dass diese Öffnung erhalten bleibt. Bei einer geborenen Frau sorgt eine Schleimhaut dafür, dass die Vagina nicht zuwächst. Die Penishaut ist aber keine Schleimhaut und muss deshalb künstlich offen gehalten werden, eben durch das Bougieren, dass Einführen eines passend geformten Fremdkörpers.

Diese Methode wurde natĂĽrlich in den letzten 60 Jahren verfeinert, und die optischen Ergebnisse der heute operierten Frauen ist mit denen aus der Anfangszeit nicht mehr zu vergleichen. Aber das Prinzip ist bei fast allen Ă„rzten das gleiche.

Dr. Suporn hat im Jahr 2000 eine neue Technik entwickelt.

Er benutzt nicht mehr die Penishaut um die Neovagina auszukleiden, sondern den Hodensack. Dazu trennt er den Hodensack zunächst komplett ab, enthaart ihn, und dehnt ihn so lang, dass er immerhin eine Länge ca. 20 cm bei 32mm Durchmesser erhält. Damit kleidet er die Neovagina aus, und stopft ihn dann mit Mullbinden oder ähnlichem so fest aus, das dicht an der neuen Wand der neuen Vagina anliegt. Aus der Penishaut bildet er dann die diversen Schamlippen und das Klitorishäubchen. Aus einem Teil der Glans bildet er die Klitoris und den Rest der Glans versteckt er in der Vagina als zweite gefühlssensitive Fläche (G-Punkt?).

Die Vorteile seiner Methode sind folgende:

  1. erreicht er mehr Tiefe, egal wie lang der Penis vorher war.
  2. Er kann die Neovagina dort plazieren, wo sie hingehört, und nicht dorthin wo man den umgestülpten Penis gerade doch hinstrecken kann.
  3. Die Haut des Hodensacks ist der Vaginalhaut einer geborenen Frau ähnlicher als die Penishaut, dadurch entwickelt sich oft aus der ehemaligen Haut eine Schleimhaut.

Das Problem ist aber, dass der Hodensack von Natur aus nicht unbedingt die Form eines Schlauchs hat, und normalerweise versucht, wieder in seine alte Form zurück zu gelangen. Durch das regelmässige Dehnen/Dilaten wird erreicht, dass sich im Laufe der nächsten Monate in dem gereckten Gewebe Narbengewebe bildet, dass seine Form beibehält.

Dass heisst für mich: Ich darf die nächsten Monate zwei mal am Tag diesen Glasdildo in mich einführen so weit es geht und dann für eine Stunde auf Druck halten um meine Vagina zu dehnen. In zwei bis drei Monaten kann ich dann das Pensum auf einmal am Tag reduzieren um in etwa einem Jahr so weit zu sein, dass gelegentliches Spielen ausreicht.