VorgesprÀch

Es ist ein Frust. Gestern hatte ich diesen Beitrag schon einmal verfasst, aber beim Absenden brach die Leitung zusammen und alles war weg.

Gleich bei der Ankunft wurde mir ja schon gesagt, dass das VorgesprĂ€ch mit Dr.S. um 16.30 stattfinden solle. Um kurz vor 16:00 kam dann ein Anruf, dass ich doch schon frĂŒher kommen solle. In der Klinik hiess es dann wieder „Ja,der Dr.ist schon da, aber er hĂ€tte noch zu tun, ich mĂŒsse noch warten. Organistion ist, wenns trotzdem klappt.

Aber dann kam eins von den MÀdchen und hatte einen ganzen Packen Papier dabei, der zunÀchst bearbeitet werden musste.

Unter anderem kam die Frage auf, wie tief ich mir meine Vagina denn wĂŒnsche. Ähm, drucks, keine Ahnung. Um mir beim Denken zu helfen stellte Wei, so heisst das MĂ€dchen, mir eine Schatulle auf den Schoß, in der sich vier unterschiedliche Dildos befinden. Drei aus Glas, einer aus Kunststoff, alle einer cm und inch Einteilung, daran sollte ich nun zeigen, wie tief meine WĂŒnsche gehen. Anette und ich einigen uns auf 15-16 cm.

Den Kasten mit den Dildos bekomme ich dann geschenkt. Dies sollen meine Lieblinge fĂŒr die kommenden Monate werden.

Nach einem Dutzend Unterschriften und jeder Menge ErklÀrungen, war es dann endlich so weit, wir wurden ins Sprechzimmer vorgelassen.

Dr.S. kam grußlos ins Zimmer, schlug meinen Rock zurĂŒck und beguckte sich sein Arbeitsfeld. Dann stellte er stolz fest, dass mit seiner Methode trotz meiner Beschneidung ein gutes Ergebnis zu erreichen sei, nur dass er es nicht mehr schafft, die Innenseite der inneren Schamlippen farblich anders zu gestalten, als die Aussenseite.

Danach erklĂ€rte er uns am Computer wie seine Methode funktioniert, und wie wichtig es sei nach der OP regelmĂ€ĂŸig zu bougieren.

Irgendwann bemerkte er dann auch Anette und versprach ihr, dass fĂŒr sie ein Bett ins Krankenzimmer gestellt wird.

Dann hatten wir den Abend frei, der nÀchste Termin sollte erst am 3. um 12:00 das Einchecken im Krankenhaus sein.

Lieben Gruß