Hallo, liebe Freunde,
heute mal ein Thema, an dem man in Thailand einfach nicht vorbei kommt: der allgegenwÀrtige Glaube der Menschen.
Thailands Verfassung garantiert die Glaubensfreiheit, und somit leben hier Buddhisten, Moslems, Christen und andere nebeneinander und zusammen.
Wie friedlich das nun tatsÀchlich ablÀuft, kann ich als Besucher, der ja nur einen beschrÀnkten Blickwinkel, nur wenige Einblicke in den Alltag der Menschen hier hat, nicht sagen.
Man findet hier sehr viele prunkvolle Tempel, von denen vor allem der chinesische Tempel im Stadtteil Ang Sila ein wahres Vorzeigeobjekt ist.
Dieser Tempel ist relativ neu und wird laufend weiter ausgebaut.
Schon von aussen staunt man ĂŒber sooo viiiieel Gold und Glitzer, doch spĂ€testens dann, wenn man barfuss in die heiligen Hallen tritt, fĂŒhlt man sich regelrecht erschlagen von so viel Prunk. Wer meint, manche katholischen Kirchen seien ĂŒberladen, der hat so was wie diesen Tempel noch nie von innen gesehen.
Ob man es schön findet……….. nun, der Geschmack, ach wie betrĂŒblich, ist bei Menschen unterschiedlich!
NatĂŒrlich gibt es auch in diesem Tempel Klingelbeutel und Spendendosen……….nachdenklich macht einen dann allerdings der einzige Wagen, der im Tempelbereich parken darf……..ein riesiger Rolls Royce!
Die GotteshĂ€user anderer Glaubensrichtungen sind ein wenig „unauffĂ€lliger“, aber nicht unbedingt kleiner!
Ăberall, aber wirklich ĂŒberall, findet man in den Strassen und Gassen, in den LĂ€den und Eunkaufszentren, in den Arztpraxen und den Hotels, kleine oder grössere buddhistische Schreine . Die kleineren sind oft aus Holz gebaut, und sehen aus wie entzĂŒckende, recht grosse VogelhĂ€user.
Als solche werden sie auch durchaus von den Vögeln benutzt – da die Menschen den Göttern an diesen Schreinen nicht nur den Rauch der RĂ€ucherstĂ€bchen, sondern auch GetrĂ€nke und Lebensmittel als Opfergaben anbieten, sind natĂŒrlich auch gleich die Tauben und Spatzen da, um sich ihren gerechten Anteil abzuholen!
Im Fischereihafen von Ang Sila sassen dutzende Tauben auf dem hĂŒbschen Schrein mit der Abbild der fĂŒr die Fischerei zustĂ€ndigen Göttin!
Grössere Schreine sind dann aus Steinen gemauert oder aus Beton gegossen und bunt und lebhaft bemalt, mit Blumengirlanden und – krĂ€nzen geschmĂŒckt, und sie sind echte „BlickfĂ€nger“!
Auch die orange gekleideten Bettelmönche gehören hier zum Stadtbild.
Man sieht sie in allen Strassen und Gassen, auf MotorrÀdern und durchaus auch in grossen Limousinen, die dann auch von orange gekleideten kahlköpfigen Herren gefahren werden.
Aber – wie gesagt, ich weiss einfach zu wenig ĂŒber den hiesigen Glauben……und lasse heute mal schlicht Bilder sprechen!